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16. Jänner 2017 | Gesundheit

Belakowitsch-Jenewein: Gesundheitsministerium soll gemeinsam mit Bundesländern Turnusausbildung sicherstellen!

Rot-grünes Wien wieder einmal Schlusslicht bei Turnusausbildung

Bei der als große Reform gefeierten neuen Turnusausbildung für Jungmediziner ist nun die Ernüchterung eingekehrt - zumindest bei den frischen Absolventen des Medizinstudiums, denn die Anzahl der Interessenten übersteigt in der Regel die der Ausbildungsplätze. Viele Absolventen müssen sich bereits auf Wartezeiten von bis zu acht Monaten einstellen. „Der Mangel an Turnusausbildungsplätzen und die überlangen Wartezeiten für die Jungmediziner müssten eigentlich bei der zuständigen SPÖ-Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser alle Alarmglocken schrillen lassen. "Es kann nicht sein, dass man den in Österreich sich anbahnenden Medizinermangel im niedergelassenen Bereich bei Allgemeinmedizinern und Fachärzten noch dadurch verschärft, dass man beim Turnus durch schweres Versagen der zuständigen Institutionen weitere Hürden aufbaut", so FPÖ-Gesundheitssprecherin NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein in einer Reaktion auf einen Bericht in der Tageszeitung "Der Standard".

FPÖ-Antrag zur Sicherstellung von Ärzteausbildungsplätzen

„Dass das rot-grün regierte Wien und der zuständige Krankenanstaltenverbund 50 Turnusplätze gestrichen hat, führt dazu, dass die Bundeshauptstadt wieder einmal Schlusslicht beim Engagement für die Turnusausbildung ist. Wien sollte nicht Turnusstellen einsparen, sondern im Gegenteil, neue Turnusstellen schaffen. Die Gesundheitsministerin wird deshalb von dieser Stelle aus aufgerufen, umgehend Verhandlungen mit den Bundesländern aufzunehmen, um für das Jahr 2017 eine entsprechende Ärzteausbildung sicherzustellen", so Belakowitsch-Jenewein. Die FPÖ werde in der nächsten Nationalratssitzung einen Antrag einbringen, um das Gesundheitsministerium zu einer entsprechenden Vorgangsweise zu veranlassen. „Eine gute Ausbildung ist das Fundament für das Funktionieren des Gesundheitswesens in Österreich. Wenn man hier wegen ideologischer Scheuklappen und Managementversagen bereits in den Startlöchern stecken bleibt, dann ist dies eine Bankrotterklärung für die Gesundheitspolitik der Bundesregierung und der Stadt Wien", betonte Belakowitsch-Jenewein.


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