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16. November 2017 | Bildung

Hammerschmid und die „virtuelle Bildungspolitik“

Freiheitliche hielten immer an den Forderungen zur Korrektur der Fehlentwicklungen in der Bildungspolitik fest.

Im Juni dieses Jahres haben SPÖ und ÖVP ihre „Bildungsreform“ mit dem sogenannten Autonomiepaket beschlossen. Im Zuge der derzeitigen Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ werden jedoch bereits potenzielle Angriffe auf wichtige sozialdemokratische Errungenschaften in der Bildungspolitik laut, befürchtet Noch-SPÖ-Bildungsministerin Sonja Hammerschmid.

Qualität der Bildung muss gewährleistet werden

Bei einem Besuch in einer „virtuellen Klasse“ in einer Klagenfurter HTL warnte sie die Koalitionsverhandler, „politische Profilierungsversuche“ nicht auf den Schultern der Kinder auszutragen. Das hat die SPÖ mit der Degradierung der Hauptschule und ihrer „Neuen Mittelschule“ (NMS) ja nicht getan. Selbst die deprimierenden Ergebnisse der NMS bei den bisherigen Vergeichstests haben Hammerschmid & Co. nicht einmal zum Nachdenken veranlasst. „Während der rot-schwarzen Verhandlungen zur Bildungsreform hielten wir Freiheitliche an den wichtigen Forderungen zur Korrektur der Fehlentwicklungen fest“, erinnerte FPÖ-Bildungssprecher Wendelin Mölzer. Dass die ÖVP im Wahlkampf ebenfalls entsprechende Deutschkenntnisse vor Eintritt in den Regelunterricht, den Erhalt der AHS-Langform und der Sonderschulen forderte sowie die Ablehnung der flächendeckenden Ganztagsschule, lasse hoffen, betonte Mölzer: „Nur mit dem Erhalt eines differenzierten Schul- und Bildungsangebots kann die Qualität der Bildung gewährleistet werden – und nicht mit der bisherigen Gleichmacherei durch Absenken des Bildungsniveaus.“ 

NFZ 16.11.2017


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