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15. September 2017 | Veranstaltungen

HC Strache: „Es braucht Macher und nicht Nachmacher!“

„Die Großen Drei um Drei“, die einzige Dreierkonfrontation der Kanzlerkandidaten am Freitag im Design Center in Linz – organisiert von den Bundesländerzeitungen – nutzte FPÖ-Obmann HC Strache, um seine Kontrahenten, Christian Kern (SPÖ) und Sebastian Kurz (ÖVP), zu demaskieren. Etwa in der Flüchtlingsfrage nahm HC Strache sowohl Kern als auch Kurz ins Visier: „Die Menschen, die kommen sind nicht schuld, sondern das System, dass den Anreiz schafft. Wer hat den Schuld am System? Das sind die Verantwortungsträger der letzten 10 Jahre! Da muss ich die Politiker von Rot und Schwarz zur Verantwortung ziehen. Tun sie doch nicht so, als wären sie nicht dabei gewesen!“

Kurz war wie Soletti überall dabei

Vor allem ÖVP-Obmann Kurz erinnerte der FPÖ-Chef daran, dass dieser wie ein „Soletti immer überall dabei gewesen wäre“. Außerdem habe Kurz stets gegen Forderung gestimmt, die er nun propagiere. „Deutsch vor Schuleintritt haben wir immer gefordert, jetzt übernimmt Kurz unsere Forderung. Nur mir fehlt der Glaube der Umsetzung. Ihre Partei hat stets gegen unsere Anträge gestimmt", so HC Strache. Zudem habe die ÖVP in Wien, wo Kurz sogar Obmannstellvertreter ist, allen islamischen Kindergärten in Wien zugestimmt: „Sie sind an Parallel- und Gegengesellschaften verantwortlich!“ Es sei ärgerlich, wenn Kurz so tue als trete er öffentlich gegen die Islamisierung auf, alle Anträge der FPÖ diesbezüglich aber abgelehnt habe. HC Strache resümierte in Richtung Kurz, der FPÖ-Forderungen übernommen hat: „Es braucht Macher und nicht Nachmacher!“

Kern wird nach der Wahl Geschichte sein

Einmal mehr prophezeite der FPÖ-Obmann, dass Kern nach der Wahl Geschichte sein werde. Er warnte außerdem vor einer Neuauflage der rot-schwarzen Koalition und bot seinen Kontrahenten einen Notariatsakt an, der beglaubigen könnte, dass es keine Fortsetzung geben werde. „Ich habe schon so viele Obleute gesehen, doch nach der Wahl hängen sich SPÖ und ÖVP wieder ein. Das Einzige, was wirklich klebt, ist der rot-schwarze Proporzkleber“, meinte HC Strache. Die FPÖ müsse daher so stark werden, dass sich eine SPÖ-ÖVP-Koalition rechnerisch nicht mehr ausgeht.


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