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28. März 2017 | Bildung

Karlsböck: „Studienbeihilfenerhöhung längst fällig, Verzögerung durch Koalitionsstreit völlig inakzeptabel“

„Rot-schwarze Stillstandskoalition dilettiert auf dem Rücken der Studierenden“

Die Erhöhung der Studienbeihilfe dürfte sich verzögern, da es sehr fraglich ist, ob sich ÖVP und SPÖ noch auf ein Modell einigen können, das wie geplant morgen im Ministerrat beschlossen werden kann. Die ÖVP fordert eine Aufstockung der Studienbeihilfe um 25 Millionen Euro, die SPÖ hingegen verlangt allerdings eine volle Valorisierung. „Die Uneinigkeit der Bundesregierung bei der Erhöhung der Studienbeihilfe ist an Peinlichkeit kaum zu übertreffen“, kritisierte heute der Vorsitzende des parlamentarischen Wissenschaftsausschusses und freiheitliche Wissenschaftssprecher, Andreas F. Karlsböck.

Letzte Erhöhung der Studienbeihilfe im Wintersemester 2007

„Wenn SPÖ und ÖVP nicht mehr in der Lage sind, ihre eigenen Vereinbarungen einzuhalten, sollten sie einen Schlussstrich unter dieses unwürdige Schauspiel ziehen und den Weg für Neuwahlen freimachen“, forderte Karlsböck. Der Wissenschaftsminister könne nicht ständig in Sonntagsreden für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für leistungsorientierte Studierende eintreten und dann das Wohl der studentischen Jugend durch koalitionsinternes Geplänkel aufs Spiel setzen. Die letzte Erhöhung der Studienbeihilfe um zwölf Prozent habe es vor knapp zehn Jahren im Wintersemester 2007 gegeben. „Die auch von der FPÖ in entsprechenden Anträgen geforderte, längst fällige Mittelerhöhung nun durch wahlstrategische Planspiele zu verschleppen, ist ein unfaires Unterfangen auf dem Rücken aller fleißig Studierenden, das wir Freiheitliche so nicht hinnehmen werden“, unterstrich Karlsböck.


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