Skip to main content
31. Mai 2016 | Bildung

Karlsböck: Studierenden-Sozialerhebung 2015 gibt Anlass zur Sorge

„Leistungsstipendien müssen massiv erhöht werden“

Die im heutigen Wissenschaftsausschuss diskutierte soziale Lage der Studierenden gebe Anlass zur Sorge und erweise einmal mehr die Notwendigkeit, spürbare finanzielle Anpassungen im Stipendiensystem vorzunehmen, betont der Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses im Nationalrat und freiheitliche Wissenschaftssprecher, Dr. Andreas F. Karlsböck.

Anpassung des Stipendiensystems an Lebenserhaltungskosten

„Wie die vom IHS durchgeführte Studierenden-Sozialerhebung 2015 bestätigt, hat sich die Lage von Studierenden, die aus sozial schwachen Familien kommen, durch gestiegene Wohnkosten oder Heimplatzpreise massiv verschlechtert, sodass immer weniger von ihnen Ihr Studium ohne Nebenjob finanzieren können“, beklagt Karlsböck. Das führe wiederum zu einer Verlängerung der Studienzeiten und zu einem verzögerten Einstieg ins Berufsleben. Es sei daher notwendig, endlich das Stipendiensystem den gestiegenen Lebenshaltungskosten anzupassen und – wie von den Freiheitlichen seit langem gefordert – die Leistungsstipendien zu erhöhen, so der Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses. Die tristen Ergebnisse der Studierenden-Sozialerhebung bestätigten ferner, dass alle Bekenntnisse der Bundesregierung zur Zukunft unserer Jugend bis dato hohle Phrasen geblieben seien, so Karlsböck. Denn die von der rot-schwarzen Bundesregierung jährlich bereitgestellten 9,5 Millionen Euro für leistungswillige und begabte Studierende seien mit nur fünf Prozent der Gesamtaufwendungen gedeckelt und damit nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Außerdem sei diese Summe seit Jahren gleich geblieben, und eine Bereitschaft der Bundesregierung, sie zu erhöhen, sei bislang nicht erkennbar, so Karlsböck.


© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.