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23. März 2017 | Bildung

Mölzer/Haider: Politische Hetze an Schulen ist zu verurteilen

Politische Bildung an Schulen muss objektiv sein – Schüler müssen sich eigenständige Meinung bilden können

„Schulen dürfen nicht als Orte für politische Hetze und Verunglimpfung von politischen Parteien missbraucht werden“, sagte heute der FPÖ-Bildungssprecher Wendelin Mölzer bezugnehmend auf einen Vortrag eines Linksextremisten am Linzer Bundesoberstufenrealgymnasium Honauerstraße, der unter dem Veranstaltungstitel „Die extremistische Herausforderung“ über Salafisten, Staatsverweigerer referierte und im Zuge seines Vortrags die FPÖ mit Extremismus in Verbindung brachte.

Unterrichtsfach "Politische Bildung" steht für politische Meinungsvielfalt

„Eine demokratisch gewählte Parlamentspartei an einer Schule in dieser Art und Weise zu beschuldigen, ist absolut zu verurteilen“, hielt der freiheitliche Roman Haider fest, der beim Direktor der Schule intervenierte den Vortrag abzubrechen, nachdem er über den Inhalt desselben informiert wurde. Weiters soll von den Schülern Eintrittsgeld für die Teilnahme am Vortrag kassiert worden sein, was eine parlamentarische Anfrage der beiden Abgeordneten nun klären soll. „Politische Bildung stellt ein wichtiges Unterrichtsfach dar, um Schülern die Möglichkeit zu bieten, unterschiedliche politische Systeme und Parteien kennenzulernen und sich auf Grundlage sachlicher Darstellungen eine eigene Meinung zu bilden“, so Mölzer weiter, der darauf hinwies, dass es nicht die Aufgabe des Schulfachs politische Bildung ist, politische Einstellungen oder Meinungen als gut oder schlecht zu beurteilen, sondern die Vielfalt dieser aufzuzeigen.


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