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02. Juli 2014

Steger: Regierung blendet das Problem Jugendarbeitslosigkeit in Österreich vollkommen aus

Die Jugendarbeitslosigkeit sei enorm hoch, speziell für Lehrstellensuchende und für junge Akademiker sei die Lage dramatisch.

Die freiheitliche Jugend-Sprecherin NAbg. Petra Steger unterstrich die Dringlichkeit von Maßnahmen gegen die Jugendarbeitslosigkeit. "Die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen in Österreich erreicht ungeahnte Höhen, laut aktuellen Zahlen beträgt der Anstieg bei arbeitslosen Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren rund zehn Prozent", so Steger. Die Bundesregierung sei daher dringend aufgefordert, die Situation von jungen Menschen am Arbeitsmarkt rasch und wirkungsvoll zu verbessern. "Es ist mehr als bedauerlich, dass abseits von Wahlkampfzeiten für die Bundesregierung offensichtlich keine Motivation vorhanden sein dürfte, die angespannte Situation am Arbeitsmarkt nachhaltig zu verbessern", kritisiert Steger.

Auch die Lage bei den Lehrstellen sei nach wie vor dramatisch. So werde für Juni mit 6.389 Lehrstellensuchenden ein deutlicher Zuwachs von 46,3 Prozent verzeichnet. Zugleich sei die Zahl der gemeldeten offenen Lehrstellen drastisch zurückgegangen. Mitschuld an dieser Entwicklung sei die Abschaffung des bewährten Blum Bonus. "Gerade mit diesem Bonus für Arbeitgeber wurde die Beschäftigung von Lehrlingen massiv gefördert. Der Blum Bonus ist zum Wohle der Lehrlinge mit sofortiger Wirkung wieder einzuführen", fordert Steger.

Besonders bemerkenswert sei, dass es unser Nachbarland Deutschland geschafft habe, die Jugendarbeitslosigkeit weiter zu senken - sie liege bei aktuell 7,9 Prozent. "Keinem arbeitslosen Jugendlichen ist geholfen, wenn Minister Hundstorfer Monat für Monat erneut erklärt, dass Österreich im Vergleich zu anderen EU-Ländern besonders gute Werte aufweist. Gute Politik bedeute nämlich viel mehr als nur Probleme schönzureden", merkt die freiheitliche Jugendsprecherin an.
Auch aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit unter Akademikern sei Lob für die Beschäftigungspolitik der Bundesregierung höchst unangebracht. Immer mehr Akademiker hätten vor, Österreich wegen der prekären Lage am Arbeitsmarkt zu verlassen. "Die Rahmenbedingungen für Uni- bzw. FH-Absolventen müssen deutlich verbessert werden. Es darf nicht sein, dass junge motivierte Akademiker, die jahrelang in Österreich ausgebildet wurden, nun das Land verlassen müssen, um am ausländischen Arbeitsmarkt fündig zu werden", so Steger.

"Die Zukunft Österreichs liegt in der Hand unserer Jugend und unserer Kinder. Deshalb ist es grob fahrlässig, wenn von Rot und Schwarz das Problem 'Jugendarbeitslosigkeit' vollkommen ausgeblendet wird. Die Jugendlichen haben inzwischen erkannt, dass die FPÖ die einzige Partei ist, die sich für ihre Anliegen tatsächlich stark macht", so Steger.


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