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02. Februar 2018 | Arbeit und Soziales

Weniger Arbeitslosigkeit: Aber Ausländer und Asylanten schwer vermittelbar

Schlechte Ausbildung bei Ausländern und hohe Anzahl ausländischer Schulungsteilnehmer.

Österreichs Arbeitslosenrate ist im Jänner 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 10,2 Prozent gesunken (Teilnehmer von Schulungen nicht eingerechnet). 379.209 arbeitslose Personen befinden sich aktuell nicht in Schulung. Das sind um 43.053 Personen weniger als noch im Jänner 2017. Entsprechende Daten wurden von Sozialministerin Beate Hartinger-Klein präsentiert.

 Österreicher finden schneller einen Job

Auffallend hoch ist allerdings die Anzahl der arbeitslosen Ausländer mit 30 Prozent (113.911 Personen). Ausländer konnten auch schwieriger vermittelt werden. Während mit 11,1 Prozent insgesamt 33.098 Inländer einen Job gefunden haben, haben nur 9.955 Ausländer (8 Prozent) wieder auf den Arbeitsmarkt zurückgefunden.

Ausländer: Zwei Drittel nur Pflichtschulabschluss

63 Prozent der arbeitslosen Ausländer haben lediglich einen Pflichtschulabschluss. In Zahlen sind das das 72.828 von insgesamt 113.911 Personen. Im Vergleich: bei 265.298 arbeitslosen Inländern beträgt die Zahl verhältnismäßig nur 94.596. 114.343 Personen haben eine mittlere Ausbildung abgeschlossen.

Die meisten Asylanten sind keine Fachkräfte

Asylanten – also Asylwerber, mit einem positiven Asylbescheid – weißen ebenfalls oftmals eine unzureichende Schulausbildung vor. Etwa 70 Prozent der 17.091 Personen haben nur einen Pflichtschulabschluss (11.787). Gerade einmal 266 haben eine mittlere Ausbildung – die Zahlen widerlegen also deutlich, dass vorwiegend Fachkräfte nach Österreich flüchten würden.

Fast jeder zweite Schulungsteilnehmer ist Ausländer

Ausländer belasten auch die vom Arbeitsmarktservice angebotenen Schulungen mit 43 Prozent. Fast jeder zweite dieser ausländischen Schulungsteilnehmer ist ein Asylant. In Zahlen genau ausgedrückt: Insgesamt in Schulung befinden sich aktuell 76.651 Personen. 43.559 davon sind Inländer, was einem Rückgang von 1.087 Personen entspricht. Einen starken Zuwachs gab es bei ausländischen Personen mit einem Plus von 6.158 Personen auf derzeit 33.092. Von diesen 6.158 Personen sind 4.367 Asylanten.


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