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23. Februar 2018 | Medien

Wozu brauchen wir diesen ORF noch?

FPÖ drängt auf eine Reform und die Abschaffung der Zwangsgebühren.

Keine Entschuldigungen nach den Entgleisungen gegenüber der FPÖ, aber weinerliche Proteste wegen eines satirisch deklarierten Facebook-Postings von FPÖ-Vizekanzler HC Strache. Für die FPÖ hat der ORF den öffentlich-rechtlichen Auftrag längst entsorgt, greift er doch jetzt schon mit manipulierten Berichten in Wahlkämpfe ein.

 Verhöhnung des Objektivitätsgebots

Seit Jahresbeginn reitet der ORF Attacken gegen die Freiheitlichen, die als Verhöhnung des Objektivitätsgebots noch freundlich umschrieben sind. Weder zur Falschmeldung über Ex-Landeshauptmann Gerhard Dörfler, noch zum Verschweigen Norbert Hofers am Münchner Transit-Gipfel und schon gar nicht zu der übelsten Diffamierung des Tiroler FPÖ-Spitzenkandidaten mittels eines manipulierten Berichts gab es eine Entschuldigung von Seiten des eigentlich „öffentlich-rechtlichen“ Senders.

Selbstherrlichkeit im ORF

Dafür gab es weinerliche Reaktionen auf ein satirisch deklariertes Posting von Vizekanzler HC Strache, das von der linksgrünen Medienschickeria zu einem Anschlag auf die Pressefreiheit, wenn nicht gar zu einem auf die Demokratie hochstilisiert wurde.

Die Manipulation in der Causa rund um den Tiroler FPÖ-Spitzenkandidaten habe das Fass zum Überlaufen gebracht, bemerkte FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky, der sich auch über die nachsichtigen Beurteilungen dieses Skandals in den Zeitungen verwundert zeigte: „Der Rechtfertigungsversuch vom Landesstudio Tirol, wonach es technische Probleme gegeben habe, war völlig lächer­lich. Aber die nächste Unfassbar­keit hat sich am Küniglberg er­eignet, wo das Sesselräumen vom Landesstudio aufwärts bis in der ORF-Zentrale selbst unterblieben ist. Das hat jetzt unserer Auffas­sung nach in der Generaldirektion zu beginnen.“

Bis heute gibt es weder eine Ent­schuldigung von den Verantwort­lichen oder ORF-Generaldiretkor Alexander Wrabetz, noch Konse­quenzen für diese Herrschaften.

Die Seher schalten ab

„Wofür brauchen die Zwangs­gebührenzahler einen fast eine halbe Million Euro verdienen­den ORF-Generaldirektor, der ei­nen solchen Skandal nicht einmal ansatzweise so handhabt, wie es für einen öffentlich-rechtlichen Sender notwendig wäre: nämlich rasch, offen, transparent und mit den notwendigen Konsequenzen“, kritisierte Vilimsky den ORF-Ge­neraldirektor.

Obwohl Wrabetz nicht nur der bisher bestbezahlte Generaldirektor des ORF sei und auch die meisten Kompetenzen im öffentlich-recht­lichen Rundfunk an sich gezogen habe, habe er all die negativen Ent­wicklungen, die sich in dem mas­siven Seherschwund in seiner Ära manifestieren, durch sein Verhalten des Nicht-Entscheidens und man­gelnde Führungsqualität massiv beschleunigt.

Luxusvertrag für Wrabetz

Und das ist noch nicht der volle Preis, mit dem die Zwangsgebüh­renzahler den ORF-Chef beglücken dürfen: Im Falle eines vorzeitigen Auslaufens seines 400.000-Eu­ro-Jobs müssen sie ihm alle Jah­resgehälter bis zum offiziellen Ver­tragsende 2021 weiterzahlen.

„Das ist doch gegenüber den Zwangsgebührenzahlern alles nicht mehr erklärbar“, empört sich der FPÖ-Generalsekretär über die­se Vertragsklausel: „Meint Wrabetz mit seiner Forderung nach einem ,Regierungsbekenntnis für einen ORF‘ die Weiterführung dieser un­tragbaren Missstände im ORF? Of­fensichtlich geht es ihm nur um die eigene Kassa. Mit uns wird dies si­cher nicht machbar sein!“

ORF-Reform ist unumgänglich

Dafür hat sich bereits eine „Initi­ative zur Bewahrung der Unabhän­gigkeit des ORF“ gebildet, in der sich die üblichen Verdächtigen in Sachen Staatskünstler versammelt haben. Für die ist ein „unabhängi­ger ORF“ nur einer, der das links­grüne Meinungsspektrum bedient.

„Uns reicht es. Wir wollen nicht länger zuschauen, wie alle Öster­reicher zur Zahlung einer ORF-Ge­bühr verpflichtet werden, um die unter Wrabetz ausgeuferten Miss­stände weiter zu finanzieren. Hier braucht es Reformen an Haupt und Gliedern. Und die FPÖ will und wird dafür der Motor sein“, kün­digte Vilimsky an.


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