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29. August 2014

Haider: Die Russen bleiben aus

EU-Sanktionen haben zu Verunsicherung bei russischen Gästen geführt

Große Besorgnis ruft der Rückgang russischer Touristen in Österreich beim Obmann des parl. Tourismusausschusses, NAbg. Mag. Roman Haider (FPÖ) hervor. "Während wir uns noch vor kurzem mit wachsenden Touristenzahlen aus Russland rühmen konnten, heißt es nun:
Die Russen bleiben aus!", so Haider. "Die EU Sanktionen gegenüber Russland haben zu einer zunehmenden Verunsicherung auch bei den russischen Individualtouristen geführt", so der freiheitliche Tourismussprecher.

Obwohl es in Realität keine Einschränkungen für russische Touristen nach Österreich gibt, sind dennoch viele potentielle russische Touristen hinsichtlich ihrer Einreisemöglichkeiten in die EU verunsichert. Zudem wurde bekannt, dass seit dem Frühjahr etwa russischen Beamten nahegelegt wird, die Ausreise in Länder der EU zu unterlassen. "Verbringe deinen Urlaub daheim!" - mit diesem Slogan wird in den letzten Monaten verstärkt für die russische Schwarzmeerküste und auch russische Skigebiete (z. B. Sochi) geworben. "Diese Darstellungen, wie sie aus einem Bericht der Österreich Werbung hervorgehen, sind lediglich die drohenden Vorboten für ein Tourismusloch, das uns im Winter erwarten wird. Denn gerade die heimische Skiindustrie war einer der Hauptnutznießer russischer Gäste", so der Tourismusobmann.

"Zuerst versuchen wir die Winterspiele in Sotchi bestmöglich als Werbung für Österreich als Skiparadies zu nutzen und russische Touristen ins Land zu locken. Und dann schneiden wir uns mit derartigen Sanktionen ins eigene Fleisch. Da kann unsere Infrastruktur und unsere Servicequalität beim Winterangebot in den Alpen noch so top sein, falls diese Sanktionen deutlich länger als ein paar Monate aufrecht bleiben, werden wir sie zweifellos noch weitaus stärker im Tourismus zu spüren bekommen", mahnt Haider.



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