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20. Februar 2018

RFJ-Raml begrüßt Aussetzung der Neuen Oberstufe

Vor zwei Jahren wurde der Start der neuen, modularen Oberstufe, kurz NOST, aufgrund massiver Kritik von Eltern und Lehrern verschoben. Nun soll den Schulen erneut zwei Jahre Schonfrist gewährt werden, wobei die Zeit für eine grundlegende Evaluierung genützt werden soll. "Handlungsbedarf" ortet etwa der geschäftsführende Bundesobmann der Freiheitlichen Jugend und Bundesrat Dr. Michael Raml und ergänzt: "Die Erfahrungen bei den Schulversuchen haben gezeigt, dass das Konzept noch nicht genügend ausgereift ist."

Raml begrüßt den Schritt der neuen Regierung und meint dazu: "Eine gelungene Schulreform kann nur im Einklang mit Lehrern, Eltern und Schülern gelingen. Es ist daher notwendig, den Schulen noch etwas Zeit zu geben, um sich der neuen Situation adäquat anpassen zu können."

So betont der Jungpolitiker auch die Wichtigkeit der an den Schulversuchen gemachten Erfahrungen und appelliert an die Verhandler: "Es ist unumgänglich, die Meinungen und Erfahrungswerte aller Beteiligten mit an den Verhandlungstisch zu nehmen." Die Entscheidung, die verpflichtende Einführung der Neuen Oberstufe um weitere zwei Jahre zu verlängern, nutzt Österreichs jüngster Bundesrat auch, um zum nötigen Reformwillen aufzurufen: "Ein leistungsfähiges Schulsystem bedeutet, unsere Gesellschaft fit für die Zukunft zu machen. Umso wichtiger ist es deshalb, sich den nötigen Reformen nicht zu verschließen und gegebenenfalls das Konzept neu zu verhandeln."

Bestätigt wurde die Entscheidung vom Ministerrat auch dadurch, dass zuletzt viele Schulen die Möglichkeit nutzten, die Einführung der Neuen Oberstufe zu verschieben. Man ist seitens der Freiheitlichen Jugend jedenfalls froh, dass "im Zuge des neuen Regierungsprogramms wieder im Interesse von Eltern, Schülern und Lehrern gehandelt wird und keine parteipolitischen Agitationen mehr im Zentrum der Schulreform stehen", so Raml abschließend, "denn wer Österreich fit für die Zukunft machen will, muss vernünftige Schulbildung für die jungen Menschen als Priorität festlegen."


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