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12. Jänner 2023 | Arbeit und Soziales

Arbeitsmodelle dürfen nicht eingeschränkt, sondern müssen attraktiviert werden

FPÖ-Sozialsprecherin Belakowitsch: "Ergebnisse der Regierungsklausur sind für ältere Menschen eine reine Farce und Verhöhnung."

FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch.

Foto: FPÖ

„Die neoliberalen Ideen von ÖVP und Grünen, älteren Arbeitnehmern die Optionen zu nehmen, wie sie sich ihre letzten Arbeitsjahre gestalten möchten, kann man nur als Farce und Verhöhnung bezeichnen“, reagierte heute, Donnerstag, die freiheitliche Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch auf die „Ergebnisse“ der Regierungsklausur.

Geblockte Altersteilzeit wird abgeschafft

Demnach soll zum Beispiel die „geblockte Altersteilzeit“ abgeschafft werden, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. „Das ist natürlich ein großer Humbug, denn den älteren Menschen Möglichkeiten wegzunehmen, um der Ausbeutungsideologie des ÖVP-Wirtschaftsministers Martin Kocher nachzukommen, hilft niemandem, sondern demotiviert höchstens. Wenn man bedenkt, dass etwa 20 Prozent der Arbeitslosen im Land älter als 55 Jahre sind, wäre es bei weitem sinnvoller, diese Personengruppe wieder in den Arbeitsmarkt einzubinden“, forderte Belakowitsch.

Liberalisierung des Systems dringend nötig

„Grundsätzlich sollen Arbeitnehmern gemeinsam mit den Arbeitgebern möglichst viele Spielräume offenstehen, wie sie ihr Dienstverhältnis bis zum letzten Arbeitstag gestalten können. Einschränkungen sind wohl die schlechteste Form einer Reform unseres Arbeits- und Pensionssystems. Erfolgreiche Versuchsmodelle einzelner Betriebe bezüglich neuer Modelle der Arbeitszeitgestaltung in letzter Zeit zeigen auf, dass eine Liberalisierung des Systems wohl für alle Beteiligten weit zielbringender ist“, betonte Belakowitsch.


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