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16. Jänner 2023 | Energie, Umwelt

Atomkraftwerk Krško muss umgehend geschlossen werden!

FPÖ-Umweltsprecher Rauch: "Das AKW ist eine Gefahr für Österreich und Europa - Grüne in Slowenien und im übrigen Europa immer mehr auf Kuschelkurs mit Atomkraft."

Wie medial berichtet, wurde heute, Montag, die Verlängerung der Umweltgenehmigung für das slowenische Atomkraftwerk Krško bis 2043 beschlossen. Somit wird die Laufzeit des AKW um 20 Jahre verlängert. FPÖ-Umweltsprecher Walter Rauch dazu: „Die Verlängerung des Schrott-AKW muss umgehend mit allen Mitteln verhindert werden. Die Gefährdung, die von diesem AKW ausgeht, ist enorm. Ich gebe zu bedenken, dass das AKW Krško nur rund 70 Kilometer Luftlinie von der österreichischen Grenze entfernt ist. Wie wir wissen, gab es in der Nähe von Krško in den vergangenen Jahren vermehrt starke Erdbeben, die einem AKW wie jenem in Krško außerordentlichen Schaden anrichten könnten. Die nukleare Gefahr für den Süden Österreichs ist immens. Eine Laufzeitverlängerung muss unbedingt verhindert werden. Österreich und die EU sind gefordert, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen diesen nuklearen Wahnsinn aufzutreten.“

Schrott-AKW direkt auf Erdbebenlinie

 

„Eine radioaktive Wolke würde vor der österreichischen Grenze nicht Halt machen. Somit würde das AKW bei einer nuklearen Katastrophe für nachhaltige Schäden und massive gesundheitliche Gefahren in Österreich und ganz Europa sorgen. Ich rate davon ab, die nukleare Gefahr zu verharmlosen. Mehrere Untersuchungen zeigten auf, dass Slowenien sowie Kroatien die Gefahren des AKW Krško herunterspielen und das Atomkraftwerk inmitten einer Erdbebenlinie steht“, so der FPÖ-Umweltsprecher. „Slowenien wird seit dem letzten Jahr von einer grünen Regierung angeführt. Das zeigt sowohl, dass die Grünen in Slowenien und dem übrigen Europa immer mehr auf Kuschelkurs mit Atomkraftwerken gehen. Die einst größten Atomkraftgegner werden heute zu den größten Befürwortern dieser Energieträger. Auch Österreichs grüne Umweltministerin Leonore Gewessler glänzt hinsichtlich der Atomkraft mehr mit politischen Sprechblasen als mit ernsthaftem Tatendrang.“

"Green Deal" und E-Auto-Förderung gefährden Europa

„Die völlig hausverstandslose Umweltpolitik Europas zeigt, dass Atomkraftwerke immer weiter gefördert werden. Besonders der jüngst beschlossene 'Green Deal' der EU fördert den nuklearen Wahnsinn in Europa. Die europäische Verbotspolitik und die Förderung von E-Autos bewirken nur, dass Atomkraftwerke eine energiepolitische Renaissance erleben. Man muss umgehend erkennen, welchen Gefahren wir uns aussetzen. Ich erinnere nur an Fukushima und Tschernobyl - damit sollte alles gesagt sein“, betonte Rauch.


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