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01. Februar 2023 | Energie, Finanzen, Rechnungshof

Energiearmut wird durch Preiserhöhungen ein immer größeres Problem

FPÖ-Rechnungshofsprecher Zanger: "Energiemanager stopfen sich dafür die Taschen auf Kosten ihrer Kunden voll."

Der Rechnungshofbericht über energiewirtschaftliche Maßnahmen gegen Energiearmut wurde heute, Mittwoch, in der Sitzung des Nationalrats diskutiert. Laut Experten des Rechnungshof fehle es in Österreich an einer nachhaltigen Gesamtstrategie zur Vermeidung und Verringerung dieser Energiearmut. Die Gründe dafür seien, dass es bis dato keine Strategie für die Finanzierung von Wohnraumsanierung gebe sowie auch kein Konzept für die Leistbarkeit von saniertem Wohnraum. FPÖ-Rechnungshofsprecher Wolfgang Zanger: „Laut Rechnungshof leiden 9,2 Prozent der Menschen unter Energiearmut. Die Versorgungsunternehmen tun leider alles dafür, damit sich diese Zahl nicht nach unten bewegt. Der Verbund hat erst kürzlich eine Verdoppelung des Abnahmepreises angekündigt. Rechnet man die Erhöhung aus dem Vorjahr mit dazu, bezahlen Verbund-Kunden heute teilweise bereits den vierfachen Preis. Bei den Energieversorgungsunternehmen im Besitz der Länder schaut es leider nicht viel anders aus.“

Verbund-Vorstände "verdienen" mehr als eine Million jährlich

Auf der anderen Seite müsse man mit ansehen, wie sich die Manager dieser Unternehmen die Taschen auf Kosten ihrer Kunden vollstopfen, kritisierte Zanger: „Ein Vorstand des Verbund – und davon gibt es vier – verdiente vor zwei Jahren 1.060.000 Euro brutto pro Jahr. Das ist ein unerträglicher Zustand!“


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