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12. Dezember 2019 | Euro, Islam

EU-Gelder für "Islamophobie-Report" sind einzustellen

FPÖ-Parteichef Hofer: "Auch das von der letzten Bundesregierung eingeführte Kopftuchverbot an Schulen wird in dem Bericht erwähnt. Jeder, der dies befürwortet, gilt in den Augen der Studienautoren als 'islamophob'."

Der kürzlich veröffentlichte und von der EU mit mehr als 126.000 Euro geförderte „Europäische Islamophobie-Report“ bleibt weiter umstritten. Der Verfasser des Berichtes, das Erdogan-nahe türkische SETA-Institut, lässt eine kritische Distanz zum Islam vermissen. Viele Personen, die in diesem Bericht als „islamophob“ tituliert werden, haben sich jetzt mit einem offenen Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gewandt. Die Hauptkritikpunkte: SETA sei ein politisches Instrument der türkischen Regierung, der Bericht selber ein Denunzinations-Bericht, der keine wissenschaftlichen Standards einhalte und zudem die Demokratie gefährde.

"Kontraproduktiv für ein friedliches Miteinander"

FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer schließt sich dieser Kritik an: „Jeder, der sich mit dem Islam beschäftigt und auch nur eine leise Kritik anbringt, ist dem Bericht zufolge 'islamophob'. Auch das Kopftuchverbot an Schulen, das von der letzten Bundesregierung eingeführt wurde, wird in dem Bericht erwähnt. Jeder, der diese Maßnahme befürwortet, gilt in den Augen der Studienautoren als 'islamophob'. Und das alles wird mit Geldern der EU finanziert. Damit muss Schluss sein. Solche Zahlungen sind kontraproduktiv für das friedliche Miteinander in der Europäischen Union.“


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