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26. Februar 2019 | FPÖ, Europäische Union

EU-Wahl: FPÖ präsentierte Kandidatenliste

Hinter Spitzenkandidat Harald Vilimsky folgen Georg Mayer, Petra Steger, Roman Haider und Vesna Schuster – fünf Mandate und mehr als 20 Prozent als Wahlziel.

FPÖ-Parteichef HC Strache und der Generalsekretär Harald Vilimsky präsentierten heute, Dienstag, die Kandidatenliste für die EU-Wahl am 26. Mai. Spitzenkandidat ist wieder der bisherige Delegationsleiter im EU-Parlament, Harald Vilimsky, gefolgt vom steirischen EU-Abgeordneten Georg Mayer und der bisherigen Wiener Nationalratsabgeordneten und Sportsprecherin Petra Steger. Sie folgt der bisherigen EU-Abgeordneten Barbara Kappel, die nicht mehr kandidiert. Platz vier geht an den oberösterreichischen Nationalratsabgeordneten Roman Haider.

Legt die FPÖ bei der Wahl, wie erwartet, zu (zuletzt lag sie bei vier Mandaten), rangiert auf Platz fünf die serbisch-stämmige Landtagsabgeordnete Vesna Schuster aus Niederösterreich. Dahinter folgen Kandidaten aus Kärnten, dem Burgenland, Tirol und Vorarlberg.

Gute Chance, die SPÖ zu überholen

Strache und Vilimsky gaben sich bei der Pressekonferenz überzeugt davon, dass die FPÖ die 19,7 Prozent der letzten Wahl im Jahr 2014 übertreffen und vielleicht sogar die SPÖ, die zuletzt auf 24 Prozent kam, schlagen zu können. Als Wahlziel gab Strache vor, dass man „deutlich zulegen“ und die „20 Prozent überspringen“ wolle, „je deutlicher, desto besser“.

„Karas ist Problem der ÖVP - Vilimsky steht für Türkis-Blau“

Im Gegensatz zum ÖVP-Spitzenkandidaten Othmar Karas sei Harald Vilimsky der Kandidat der türkis-blauen Regierung, so Strache. Karas sei „das Problem der ÖVP und nicht unsres“. Die FPÖ trete dafür ein, dass „die unverantwortliche, völlig verdrehte Einladungspolitik abgewählt wird“. Die bevorstehende Wahl werde „eine Abrechnung mit den Verantwortlichen der Flüchtlingskrise“ sein. Die Menschen hätten nun Gelegenheit, diese „abzustrafen und einen Schlussstrich unter deren verfehlter Politik zu setzen“. Wer den Kurs der Bundesregierung auf EU-Ebene wolle, müsse die FPÖ wählen, betonte Strache in Richtung der Wähler.

Gute Kontakte zu Ungarn und Polen

Harald Vilimsky verwies auf gute Kontakte mit der ungarischen Fidesz-Partei Viktor Orbáns, die noch der Europäischen Volkspartei angehört, und der polnischen Regierungspartei PiS. Diese Kontakte fänden aber auf parlamentarischer Ebene statt und nicht via ‚Beitrittsanschreiben‘.


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