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Freiwilligkeit bei Corona-Impfung muss erhalten bleiben

FPÖ-Parlamentarier Wurm im Nationalrat: "Frage der Impfschäden muss von der Regierung ernster genommen werden."

Ein Plädoyer für den Erhalt der Freiwilligkeit der Corona-Impfung hielt heute, Donnerstag, der FPÖ-Abgeordnete Peter Wurm im Parlament: „Die Entscheidung muss von jedem Menschen getroffen werden dürfen, gemeinsam mit dem Arzt. Wir haben Corona nicht geleugnet. Es ist aber weder Pest, noch Cholera. Mittlerweile vergleichen ranghohe Wissenschaftler Corona mit der Grippe. Als die FPÖ diesen Vergleiche 2020 ins Spiel gebracht haben, sind alle auf uns losgegangen. Faktum ist aber auch: Die Impfung schützt nicht vor Ansteckung, nicht vor der Weiterleitung des Virus an andere und auch nicht vor dem Krankenhaus. Und jetzt kommt Omikron und mischt die Karten völlig neu, sodass überproportional viele doppelt und dreifach Geimpfte an Corona erkranken. Der dreifach geimpfte Bundeskanzler ist das beste Beispiel dafür.“

Kann der Bundeskanzler fliegen?

Der Fall der Corona-Erkrankung komme Wurm vor wie der Fall eines Menschen, der aus dem zweiten Stock eines Hauses springe, im Krankenhaus lande und dann behaupte, fliegen zu können: „Das Erschütternde daran ist nur, dass Millionen Menschen wirklich glauben, dass der Bundeskanzler fliegen kann.“

Bis heute keine Haftung für Impfschäden

Der freiheitliche Abgeordnete kritisierte auch die Verunglimpfung von Menschen, die einen Impfschaden erlitten hätten: „Das sind Menschen, die Sie zu dieser Impfung gedrängt haben. Daher sollten sie mit diesen Menschen auch ehrfürchtig umgehen. Bei der Corona-Impfung hat es hundertmal mehr Meldungen von Nebenwirkungen wie bei allen anderen Impfungen bisher gegeben. Mehr als 200 Todesfälle stehen laut AGES im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung.“ Österreich solle daher in dieser Frage aktiv werden und nicht erst dann handeln, wenn sich jemand selbst meldet und auf seinen Impfschaden aufmerksam macht. Zudem kritisierte Wurm den Umstand, dass Pharmafirmen bis heute keine Haftung für Impfschäden übernehmen.

Regierungs-Aussagen passen nicht zusammen

Viele Ungereimtheiten gebe es auch weiterhin im Umgang mit den Genesenen. „In der Schweiz gilt man für zwölf Monate nach einer Erkrankung als immun, bei uns sechs Monate, in Deutschland bald nur drei Monate – das muss mir jemand erklären“, so Wurm, der die Bundesregierung auch darauf hinwies, dass laut Corona-Stufenplan vom Herbst 2021 Österreich derzeit von den Belegungszahlen in den Kliniken unter der Stufe 1 sei, die aktuellen Maßnahmen aber der Stufe 5 entsprächen. Wurm: „Alleine daran kann man sehen, dass die Aussagen der Regierung hinten und vorne nicht zusammenpassen.“

Chinesische Verhältnisse in Österreich

„Es gibt Corona-Junkies, denen die Entwicklung in unserem Land gefällt. Wir erleben einen dramatischen Verfall des Staates und einen Verlust an Glaubwürdigkeit. Das müssen wir schnellstmöglich beenden. Wer heute in ein Geschäft etwas einkaufen geht, der braucht schon fast eine ganze Dokumentenmappe. Wir haben anfangs über China gelacht – mittlerweile hat die Regierung ein ähnliches System bei uns installiert. Die Regierung hat mehrere rote Linien überschritten. Wir werden all das am Ende des Tages überwinden, aber wir werden nicht vergessen, wie weit diese Regierung mit ihren Helfern von SPÖ und Neos gegangen ist. Die Spaltung durch das Impfpflichtgesetz wird bald ein Ende finden. Das Motto muss lauten: Zurück in die alte Normalität“, schloss der FPÖ-Abgeordnete.


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