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21. November 2022 | Gesundheit

Gesundheitsminister bagatellisiert Notstand im Sozial- und Gesundheitswesen

FPÖ-Gesundheitssprecher Kaniak zu Minister Rauch: "Nur einen europaweiten Personalmangel im Gesundheitsbereich festzustellen, reicht nicht."

„Wenn der grüne Gesundheitsminister Johannes Rauch am Rande einer Pressekonferenz lapidar feststellt, dass es eine Personalnot nicht nur in den Spitälern, sondern im ganzen Sektor der Sozial- und Gesundheitsberufe gebe, und gleichzeitig darauf verweist, dass das in der ganzen EU so sei, dann kann man ihm darauf nur sagen: 'nicht genügend, setzen'", reagierte der freiheitliche Gesundheitssprecher und Vorsitzende des parlamentarischen Gesundheitsausschusses, Gerhard Kaniak, auf eine Aussendung der Austria Presse Agentur (APA).

Mangelnde Wertschätzung und schlechte Bezahlung

„Dieser Zustand überrascht uns Freiheitliche nicht, seit Jahren warnen wir davor. Gerade die Corona-Pandemie hat das Personal im Gesundheits- und Pflegebereich an seine Grenzen gebracht. Überstunden, mangelnde Wertschätzung und schlechte Bezahlung fordern ihren Tribut. Der zu versteuernde Corona-Bonus für Pflegekräfte ist nur ein Beispiel dafür. Während Betriebe den Corona-Bonus  bis zu 3.000 Euro steuerfrei auszahlen dürfen, bleibt unseren 'weißen Engeln' wahrscheinlich nur ein Tausender“, so Kaniak.

Grüne Totengräber unseres Gesundheitssystems

„Johannes Rauch, Wolfgang Mückstein und Rudolf Anschober heißen die Totengräber unseres Gesundheitssystem. Mitten in der größten Gesundheitskrise werden Budgets gekürzt und nichts gegen einen Personalmangel unternommen. Das ist unterlassene Hilfeleistung, Herr Minister Rauch! Wir Freiheitlichen haben schon mehrmals die Initiative ergriffen und vernünftige Vorschläge auf den Tisch gelegt. ÖVP und Grüne haben jedoch kein Interesse an konstruktiven Vorschlägen der Opposition, und jetzt haben wir das Ergebnis – Schicht im Schacht“, musste Kaniak bedauernd feststellen.


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