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01. Mai 2022 | FPÖ, Veranstaltungen

Großer FPÖ-Frühlings-Auftakt am Urfahraner Jahrmarkt

"1. Mai ist Tag der Freiheit" - Die traditionelle Mai-Veranstaltung der FPÖ Oberösterreich stellte vor tausenden begeisterten Gästen die Freiheit in den Mittelpunkt.

FPÖ-Frühlings-Auftakt am 1. Mai am Urfahraner Jahrmarkt mit OÖ-Landesparteichef Manfred Haimbuchner und Bundesparteiobmann Herbert Kickl.

Foto: Alois Endl

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause hält die FPÖ heute, Sonntag, wieder die bereits traditionelle 1.-Mai-Veranstaltung mit FPÖ-Landesparteiobmann Landeshauptmann-Stv. Manfred Haimbuchner, FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl mit mehreren tausend Besuchern direkt im Festzelt am Linzer Urfahraner Jahrmarkt und im Internet mittels Livestream ab. Auch zahlreiche Mandatare wie der ehemalige Finanzstaatssekretär Hubert Fuchs, der Wiener Landesparteiobmann Stadtrat Dominik Nepp, FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz, EU-Abgeordneter Harald Vilimsky, Burgenlands Klubobmann Johann Tschürtz, 2. Landtagspräsidentin Sabine Binder sowie Klubobmann Herwig Mahr nehmen an der Veranstaltung teil.

Aufatmen nach zwei Jahren sozialer Isolation

In seiner traditionellen Rede im Urfahraner Bierzelt begrüßte FPÖ-Landesparteiobmann  Haimbuchner seine Gäste diesmal besonders herzlich. Nach zwei Jahren ohne Urfahraner Jahrmarkt als symbolhaftes Beispiel für zahlreiche Coronaeinschränkungen und einer zum Teil für viele Menschen schwer erträglichen Situation der Einsamkeit und der sozialen Isolation war das Aufatmen und die Erleichterung vieler Menschen spürbar.

"Tag der wiedergewonnenen Freiheit"

Haimbuchner betonte, wie wichtig es ihm sei, diesem Aufatmen der Gesellschaft politischen Raum geben zu können. Der 1. Mai sei diesmal nicht nur der Tag der Arbeit, sondern vor allem auch der Tag der wiedergewonnenen Freiheit. Haimbuchner zeigte sich in seiner Rede trotz zum Teil harter Kritik an der Bundesregierung versöhnlich und zuversichtlich. „Es ist ein - Willkommen daheim - für uns alle. Willkommen daheim - in Oberösterreich, Willkommen daheim - in der Vernunft, in der Vernunft, die uns nun über Jahre geraubt wurde, die uns ersetzt wurde durch Masken, Tests, Verunsicherungen und leere Versprechungen“, so Haimbuchner in seiner Rede.

Harte Kritik an Regierungsarbeit

Haimbuchner sparte gerade im ersten Teil seiner Rede im Bierzelt nicht mit harter, pointierter Kritik an der Bundesregierung und bezeichnete die Zeit von 2019 bis heute als eine Zeit der Zumutung für die Bürger durch eine unzumutbare Bundesregierung. Die Pandemie wurde von der Bundesregierung stets falsch eingeschätzt. Zuerst glaubte man an einen schnellen Erfolg ohne Leistung - das türkise Basismodell -, dann blieb man in der Erfolglosigkeit stecken und kam aus der eigenen Angstspirale nicht mehr heraus. „Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz und seine Leute glaubten, es reiche, Angst und Schrecken zu verbreiten und sich dann feiern lassen zu können, wenn das Virus sich von selbst aufgelöst hat wie der Zwiebeldunst eines Kebab-Standls bei offener Tür. Den Preis für diese Fehleinschätzung haben wir alle bezahlt und zahlen wir noch immer“, so Haimbuchner.

Wo bleiben Maßnahmen gegen Inflation und Teuerung?

Um der Inflation entgegenwirken zu können, müsse die Europäische Zentralbank (EZB) aufhören, neues Geld zu drucken und damit Staatsanleihen zu kaufen. Pleitestaaten auf Kosten der anständig wirtschaftenden Länder wie Österreich zu finanzieren, müsse jetzt beendet werden, stellte Haimbuchner klar. „Wo ist hier der Finanzminister, oder hält er es wie sein Vorarlberger Landeshauptmann und erzählt uns nächstes Jahr dann auch, dass er zu lange zugeschaut hat?“, so Haimbuchner weiter.

Familien entlasten, kalte Progression abschaffen

Der Realzins sei für Österreichs Sparer bei minus sechs Prozent angelangt, und der Europäischen Union, die zu einem nicht unerheblichen Teil mit österreichischem Geld finanziert werde, falle nichts anderes ein, als Polen und Ungarn zu sekkieren, weil die dortigen Regierungen zu wenig „woke“ seien. Um die Inflation abfedern zu können, brauche es ein umfassendes Entlastungspaket für Familien und die Abschaffung der kalten Progression. Denn diese sorge dafür, dass der Staat massenhaft Gewinne abschöpfe, während die Kaufkraft der Menschen immer weiter sinke. „Es kann nicht sein, dass der Staat als Gewinner der Krise hervorgeht, während die Familien auf der Strecke bleiben. Jetzt braucht es keine Lippenbekenntnisse zur Abschaffung der kalten Progression, sondern deren tatsächliche Umsetzung“, stellt Haimbuchner klar. Ministerin Leonore Gewessler verhindere zwar offensichtlich rechtswidrig den Bau einer wichtigen Straße samt Tunnel in Wien, schaffe es aber nicht, dafür zu sorgen, dass die heimischen Energiespeicher in einer Notlage gefüllt sind und damit die akute Abhängigkeit von Russland reduziert werde.

FPÖ zurück in Verantwortung!

Haimbuchner: „Meine Freunde, es ist genug! Die FPÖ muss zurück in die Verantwortung! So wie in Wels, in Linz und im Land Oberösterreich, müssen wir gemeinsam die FPÖ wieder so weit nach vorne bringen, dass sie zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger regieren kann. In jeder großen Stadt, in jedem Land und letztlich in der Bundesregierung! Freiheitliche Kräfte wollen auf allen Ebenen dem Volk dienen.“

Politiker müssen dem eigenen Volk dienen

Dienen, meint Haimbuchner, sei ein Wort, das Politiker wieder lernen müssten. Dem Volk dienen! Dem eigenen Volk! Das ist es, was es brauche. Die Freiheitliche selbst müssten authentisch und glaubwürdig voranschreiten bei diesem Dienst. Anschließend bedankte sich Haimbuchner bei allen Freiheitlichen in Oberösterreich für das Vertrauen, das ihm bei Landtagswahl und Landesparteitag entgegengebracht worden sei.

Ganze Kraft und Überzeugung für die Heimat

„Ich werde auch weiterhin mit ganzer Kraft und Überzeugung meiner Heimat und meiner Gesinnnungsgemeinschaft dienen! Unser Herz für die Heimat, unsere Politik für die Freiheit und unser Handschlag für die Zuverlässigkeit. So haben wir das immer gehalten und so werden wir es weiter halten“, so Haimbuchner abschließend.


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