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17. August 2018 | Aussenpolitik

Gudenus: Schieder als neuer "Wedding Planner"?

Nach dem Grünen Michel Reimon kritisiert nun auch SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder den Besuch Wladimir Putins bei der Hochzeit von Außenministerin Karin Kneissl.

Der geschäftsführende freiheitliche Klubobmann Johann Gudenus weist die Kritik von SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder am Besuch von Wladimir Putin bei der Hochzeit von Karin Kneissl zurück.

BMEIA; Angelika Lauber / flickr.com (CC BY 2.0)

Erst gestern, Donnerstag, hatte der grüne EU-Abgeordnete Michel Reimon für Kopfschütteln gesorgt, als er angesichts des bevorstehenden Besuches von Russlands Präsident Wladimir Putin bei der Hochzeit Karin Kneissls morgen, Samstag, den Rücktritt der Außenministerin forderte. Nun mischt sich auch der geschäftsführende SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder in Kneissls Hochzeitspläne ein und kritisiert die vorgebliche "Vermischung privater und offizieller Agenden" der Ministerin. Schieder macht sich vor allem Sorgen um die neutrale Rolle Österreichs als Vermittler im Ukraine-Konflikt.

SPÖ macht aus Privatveranstaltung "Staatskrise"

„Es ist ja wohl an Überheblichkeit nicht mehr zu überbieten, wenn Schieder meint, er könne sich nun schon anmaßen, sich in die Hochzeitseinladungen von Privatpersonen einzumischen und daraus eine Staatskrise zu kreieren“, erklärte dazu der geschäftsführende freiheitliche Klubobmann Johann Gudenus . „Da frage ich mich schon, ob Schieder nun, da es mit dem Bürgermeisteramt in Wien nichts geworden ist, versucht, sich ein neues Standbein als 'Wedding Planner' aufzubauen. Oder vielleicht versucht die SPÖ auch nur, ihre derzeit leeren Kassen wieder zu füllen, indem sie eine kostenpflichtige Begutachtung für private Veranstaltungen einführen will?“, so Gudenus.

Versuch, die roten Skandale in Wien zuzudecken

„Ich würde Herrn Schieder auf jeden Fall raten, anstatt private Feiern für seinen Wunsch nach Medienaufmerksamkeit zu missbrauchen und sich dabei als ,Hochzeitsschreck‘ zu versuchen, sich lieber um die Skandale in der Wiener SPÖ zu kümmern, die von Milliardenpleiten im Wohnbau und Gesundheitswesen gezeichnet sind. Damit wäre den Bürgern bei weitem mehr geholfen und seiner Aufgabe als gewählter Mandatar mehr gedient“, betonte Gudenus.


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