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"Institute of Digital Sciences Austria" in Oberösterreich verbindet Universität und Wirtschaft

FPÖ-Parlamentarier Deimek: "Gemeinsame Forschungs- und Entwicklungs-Projekte garantieren die nötige Finanzierung."

„Dass das Institute of Digital Sciences Austria in Oberösterreich ein wenig Staub aufwirbelt, hören wir schon länger. Heute soll für diese Universität die rechtliche sowie infolge auch die finanzielle Basis gelegt werden. Grundsätzlich ist die Nähe von Universitäten zur Wirtschaft wichtig. Das ist einer der elementaren wichtigen Punkte, auch wegen der Absolventen“, stellte heute, Freitag, der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Gerhard Deimek in seinem Debattenbeitrag im Hohen Haus klar.

Beste Kräfte für den freien Markt

„Diese Absolventen werden sicher nicht direkt von der Universität zu den Wirtschaftsstandorten kommen, sondern die besten Kräfte werden sich wie am freien Markt verhalten: Wer die besten Konditionen liefert, dorthin wird dann auch gegangen. Aber die Konditionen 'Oberösterreich versus andere Bundesländer' sind ja grundsätzlich nicht so schlecht. Auch die Nähe zur Forschung und die Nähe der Wirtschaft zu den gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungs-Projekten, das wiederum die Drittmittel garantiert, die die Universitäten benötigen, ist vorhanden. In dem Fall ist diese Universität ein gutes Beispiel, wo Lehrende aus der Wirtschaft kommen und wieder in die Wirtschaft zurückkehren“, erklärte Deimek.

Universitäten brauchen rasche, effiziente Entscheidungen

„Natürlich hat diese Universität Anfangsschwierigkeiten. Ich hoffe aber, dass der Minister samt der Regierung diese möglichst schnell beseitigen können. Anfangs war es für uns auch ein großes Rätsel, warum steht genau diese Universität außerhalb des Universitätsgesetzes – weil die Wirtschaft eben meinte, dann damit besser umgehen zu können und es auch zu keinen zu langen Entscheidungsprozessen kommt. Daher wäre es auch zu überlegen, überhaupt dann Universitäten gesetzlich in diese Richtung zu ändern, wenn es nicht möglich ist, effizient und rasch Entscheidungen treffen zu können“, so Deimek.

Kommunikationsproblem bei der Finanzierung

Zur Finanzierung der Universität merkte Deimek an, „dass dies ein großes Kommunikationsproblem sei. Wie kann es nämlich sein, wenn ein Minister ein Budget erstellt und die Universitäten – und da nehme ich die TU-Austria gar nicht aus – dann aber annehmen, dass diese Finanzmittel komplett ihnen gehören. Wenn sich Bundesländer berechtigt Universitäten wünschen, dann werden diese auch einen entsprechenden Beitrag nach Auslaufen einer 15a-Vereinbarung leisten müssen“, betonte Deimek.


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