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14. Jänner 2020 | Parlament, Medien

Jeannée: Was nicht passt, wird halt passend gemacht

„Krone"-Postler benutzt „Kipp-Foto“ für Abrechnung mit Kickl.

Foto: Screenshot Krone bzw. NFZ

Im wahrsten Sinne des Wortes „auf die Nase gefallen“ ist „Krone“-Kommentator Michael Jeannée mit einem „Kipp-Foto“ von Herbert Kickl. Am vergangenen Sonntag hatte die „Kronen Zeitung“ Großkampftag in Sachen Lobhudelei auf Schwarz-Grün. Gleich die ersten sechs Seiten, also die gesamte Innenpolitik, war Sebastian Kurz' segensreicher Regierungsmannschaft gewidmet. Vom Neujahrstreffen der Freiheitlichen war hingegen kein Sterbenswörtchen in der „unabhängigen“ Zeitung zu finden.

Billiger Foto-Kipp-Schmäh

Dafür hatte sich „Briefeschreiber“ Michael Jeannée FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl zur Brust genommen. Diesen bezeichnete er als „beleidigt-gelangweilte Leberwurst“ und „dümmlich-fadisierten Arroganzler“, „der sich im Parlament in seinen Sessel fläzt“. Zur Bestätigung seiner „Meinung“ war ein Bild der Austria Presseagentur abgedruckt, das so gekippt wurde, als würde Herbert Kickl wirklich im Sessel liegen – was bei den Sitzen im Parlament technisch gar nicht möglich ist. Aber das interessiert Herrn Jeannée nicht, sonst hätte er eine andere Szene beschrieben: Wirklich gelangweilt haben sich Kanzler und Vizekanzler, die während der Debatte um ihr Regierungsprogramm die Reaktionen auf ihre Reden in den sozialen Medien begutachteten.


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