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28. Oktober 2021 | Innenpolitik, Justiz

Kurz ist weg – und wird es auch bleiben!

FPÖ-Generalsekretär Schnedltiz: "Reinwaschungsversuche von Kurz-Intimus Blümel sind Ausdruck von Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit."

FPÖ-Generalsekretär Schnedltiz: "Reinwaschungsversuche von Kurz-Intimus Blümel sind Ausdruck von Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit."

Foto: FPÖ

Bestechung, Bestechlichkeit, Untreue – das sind jene Delikte, mit denen sich der Ex-Kanzler und sein engstes Umfeld aktuell konfrontiert sehen. Die bekannt gewordenen Chat-Nachrichten zwischen Sebastian Kurz, Johannes Frischmann, Thomas Schmid & Co hätten der Öffentlichkeit die Augen geöffnet und einen tiefen Blick in die Seele des türkisen Systems offenbart. Diese haben letztlich zum Amtsende von Kurz geführt haben. Wenn nun Kurz-Intimus – und ebenfalls im Visier der Ermittler stehende – Finanzminister Gernot Blümel im Nachrichtenmagazin „profil“ ausrückt, um eine Rückkehr von Kurz als „kein Problem“ zu bezeichnen, dann sei das ein gänzlich misslungener Reinwaschungsversuch, kommentierte FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz: „Es braucht eine Politik ohne Korruption in Österreich. Die Machenschaften der türkisen Kerntruppe sind so schmutzig, dass die Waschmittelvorräte der ganzen Welt nicht genügen, um die türkise Weste wieder in unschuldigem Weiß erstrahlen zu lassen. Wer die eigene Bevölkerung mit gefälschten und von Steuergeld bezahlten Umfragen hinters Licht führt, um das eigene Vorankommen sicherzustellen, hat in der Politik nichts verloren.“

Gegen Blümel wird selbst ermittelt

Dass ausgerechnet Blümel ausrücke, um Kurz zu verteidigen, entbehre nicht einer gewissen Komik. „Gegen den Finanzminister wird selber wegen Bestechung und Bestechlichkeit ermittelt. Er war mit einer Hausdurchsuchung konfrontiert, während der sein Laptop im Kinderwagen eine Ausfahrt gemacht hat. Und bei der Lieferung von Akten an den Ibiza-Untersuchungsausschuss musste erst der Bundespräsident eine Exekution anordnen, damit das Finanzministerium in die Gänge gekommen ist. Blümel ist wahrscheinlich der letzte Mensch in diesem Land, dem es aus moralischer Sicht zusteht, den Ex-Kanzler zu verteidigen“, hielt der freiheitliche Generalsekretär abschließend fest.


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