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23. August 2022 | Energie, Finanzen, Umwelt

Liefer-Engpässe: Viele fallen um Photovoltaik-Förderungen um

FPÖ-Umweltsprecher Rauch kritisiert: "Vorgegebene Umsetzungsfrist kann wegen der Auslastung der Betriebe und der langen Lieferzeiten nicht eingehalten werden."

Als Hohn bezeichnete der freiheitliche Umweltsprecher Walter Rauch die Tatsache, dass derzeit viele Förderwerber um ihre PV-Förderung umfallen: „Da sollen die Eigenheimbesitzer auf Photovoltaik umrüsten, um der Umwelt etwas Gutes zu tun. Gelockt werden sie mit dem Versprechen, dass sie mit einer Förderung von der schwarz-grünen Bundesregierung bei den hohen Investitionskosten unterstützt werden. Die vorgegebenen Fristen ab Förderzusage bis zur Inbetriebnahme dürfen aber sechs bzw. zwölf Monate nicht überschreiten. Trotz Nachfrist von drei Monaten fallen viele Errichter aber um die Förderungen um, da die Umsetzungsfrist aufgrund der massiven Auslastung der Betriebe und der Lieferzeiten von bis zu zwei Jahren nicht eingehalten werden kann. Dann muss der Errichter darauf hoffen, dass es einen nächsten Fördertopf gibt, bei dem er einen erneuten Antrag stellen muss. Denn der 'alte' Antrag gilt dann schon als zurückgezogen. Das ist schlichtweg nicht in Ordnung und eine Täuschung. Wenn die grüne 'Klimaministerin' Eleonore Gewessler schon mit Förderversprechungen lockt, dann muss der Errichter diese auch erhalten.“

Versprochene Unterstützung muss garantiert werden

„Neben den massiven Teuerungen ist die Finanzierung einer Photovoltaikanlage für viele Haushalte eine Mammutaufgabe, und daher muss ihnen die versprochene Unterstützung auch garantiert werden. Es muss eine Fördergarantie geben, damit die Haushalte auch das bekommen, was ihnen zu Beginn zugesagt wurde. Wer Investition im fünfstelligen Euro-Bereich auf sich nimmt, um nachhaltiger Strom zu produzieren, muss auch die versprochene Förderung erhalten“, forderte Rauch.


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