Skip to main content

Massiver Lehrermangel und überbordende Bürokratie belasten Bildungssystem immer mehr

Auch nächstes Jahr mehr Geld für Corona-Maßnahmen als für Förderunterricht zum Aufholen der durch den Corona-Wahnsinn verursachten Bildungsrückstände.

„Unser Bildungssystem kracht und knarrt an allen Ecken und Enden. Es ist geprägt von massivem Lehrermangel und überbordender Bürokratie. Die Lehrerinnen und Lehrer müssen immer mehr branchenfremde Aufgaben übernehmen. Sie müssen Gesundheits- und Integrationsexperten sein, während gleichzeitig immer weniger Zeit für die tatsächliche Aufgabe der Bildung unserer Jugend verbleibt“, fasste der freiheitliche Bildungssprecher Hermann Brückl in der Nationalratsdebatte über das Bildungsbudget die aktuelle Lage an den Schulen zusammen.

Inflation frisst Bildungsbudget auf

„Zugleich frisst die Inflation das Budget auf. Im Zeitraum bis 2026 wird jährlich durchschnittlich mit 4,8 Prozent Teuerung gerechnet, aber es gibt nur 3,6 Prozent mehr für die Bildung. Besonders drastisch ist die Lage an den Universitäten, wo trotz der 150 Millionen Euro extra, die ich den Medien entnehme, immer noch eine halbe Milliarde fehlt“, so Brückl.

Schluss mit Corona-Wahnsinn in Schulen

„Außerdem galoppiert die Regierung immer noch auf ihrem Corona-Pferd durch die Schulen, anstatt endlich vom hohen Ross herunterzusteigen und die Kinder mit dem Corona-Wahnsinn in Ruhe zu lassen“, kritisierte Brückl und illustrierte dies anhand des Bildungsbudgets für 2023: Denn auch für das kommende Jahr seien wieder 120 Millionen Euro für Tests, Masken und sonstiges Corona-Werkzeug budgetiert, während nur 118 Millionen für Förderstunden zur Verfügung stehen. Brückl stellte daher den Antrag, für 2023 ein ausreichendes Budget für das Aufholen der durch den Corona-Wahnsinn und insbesondere durch Schulschließungen entstandenen Lernrückstände zur Verfügung zu stellen. „Bildung ist ein Schlüssel, der viele Schlösser sperrt, vor allem aber ist sie der Schlüssel für eine lebenswerte Zukunft“, beschloss der FPÖ-Bildungssprecher seine Rede.


© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.