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12. April 2022 | Aussenpolitik, Verfassung

Nehammers Putin-Besuch von Selenskyjs Gnaden ist Bankrotterklärung des neutralen Österreich

FPÖ-Bundesparteiobmann Kickl: "Machohafte Selbstinszenierung als Ablenkungsmanöver von innenpolitischen Kalamitäten der ÖVP."

FPÖ-Bundesparteiobmann Kickl: "Nehammers Putin-Besuch von Selenskyjs Gnaden ist Bankrotterklärung des neutralen Österreich."

Foto: FPÖ

„Kanzler Karl Nehammer hat es nicht einmal 48 Stunden lang geschafft, die von ihm plötzlich entdeckte Funktion eines ‚Brückenbauers‘ zwischen den Kriegsparteien Russland und Ukraine mit Leben zu erfüllen. Sein Satz 'Wäre Selenskyj dagegen gewesen, wäre ich nicht gefahren‘ ist eine Bankrotterklärung des neutralen Österreich. Es wirkt, als sei er aus der Ukraine ferngesteuert und nicht, wie es sich für den Kanzler eines unabhängigen Landes geziemt, selbstbestimmt. Damit hat er der Republik erneut keinen guten Dienst erwiesen, denn er führt Österreichs Souveränität damit ad absurdum“, reagierte FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann Herbert Kickl auf die Aussagen Nehammers nach dessen Besuch bei Russlands Präsident Wladimir Putin.

Kein Wort zu Friedensverhandlungen oder Energieversorgung

„Kein Wort zu möglichen Friedensverhandlungen, kein Wort zur Zukunft unserer Energieversorgung, dafür die Verklärung des eigenen Auftritts mit leeren Worten wie 'offen, hart und sehr direkt‘. Es verfestigt sich bei mir der Eindruck, dass Nehammers Reise einzig seiner machohaften Selbstinszenierung samt Ablenkung von den notorischen innenpolitischen Kalamitäten der ÖVP diente. Wie befürchtet, fehlt der Regierung weiterhin jede Strategie in dieser auch für die Zukunft Österreichs so wichtigen Frage. Dieses Vakuum versucht Nehammer, durch Ablenkung und Effekthascherei zu ersetzen“, konstatierte Kickl.


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