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26. Jänner 2022 | Finanzen, Medien

ORF muss „Schmalz“-Skandal von externen Wirtschaftsprüfern lückenlos aufklären lassen!

Mögliche Veruntreuung von 1,4 Millionen Euro ORF-Geldern wirft weitere Verdachtsmomente auf, für die eine interne Prüfung allein nicht ausreicht.

„Die mögliche Veruntreuung von 1,4 Millionen Euro an ORF-Geldern muss sofort lückenlos aufgeklärt werden. Dazu reicht eine interne Prüfung, begleitet von Abwiegelungsversuchen dieses mutmaßlichen Riesenskandals als ,Gedankenspiele´, nicht aus. Der ORF muss mit externen Wirtschaftsprüfern schnellstmöglich volle Transparenz sicherstellen“, forderte FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker angesichts der gestern, Dienstag, medial bekanntgewordenen Vorwürfe, die auf internen Unterlagen des ORF-Kinderprogramm-Produzenten Thomas Brezinas Firma basieren. Dass bei den Abkassierern am Küniglberg (Bild) ein lockerer Umgang mit den jährlich mehr als 650 Millionen Euro aus den GIS-Zwangsgebühren herrsche, die man sich bei Bedarf im Abtausch mit Regierungspropaganda - wie zuletzt - erhöhen lasse, sei für den gelernten Österreicher alles andere als ein Geheimnis.

Wer aller profitierte von "Schmalz"?

„Es geht nämlich nicht nur darum, ob über mehrere Jahre hinweg tatsächlich insgesamt 1,4 Millionen Euro zu viel verrechnet wurden, sondern vor allem auch um die Frage, warum das passiert ist. Wollte man Brezinas Firma mit diesem ,Schmalz´, wie die Beträge in den Unterlagen benannt wurden, auffetten, oder gab es etwa Kick-back-Zahlungen, eventuell zu Verantwortlichen des ORF? All diesen Verdachtsmomenten muss umgehend nachgegangen werden, das ist die erste Pflicht gegenüber den Gebührenzahlern“, so Hafenecker weiter.

ORF gehört von Grund auf erneuert

Die Causa sei ein weiterer Beweis dafür, wie wichtig eine Totalreform des ORF und eine Abschaffung der Zwangsgebühren sei. „Dem riesigen, aus den Geldern der Bürger gefüllten Budget-Topf steht eine fragliche Leistung gegenüber, die eine Objektivität und Ausgewogenheit in der Berichterstattung meist vermissen lässt, gepaart mit fehlender Transparenz. Die GIS-Zwangsgebühren müssen daher der Vergangenheit angehören und der ORF hinsichtlich Struktur sowie Finanzierung wie ein modernes Unternehmen aufgestellt werden“, führte Hafenecker aus.


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