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Pflege-Bürgerinitiative von ÖVP und Grüne nicht einmal einem Fachausschuss zugewiesen

FPÖ-Parlamentarier Ries: "Berufsgruppe mit 127.000 Beschäftigten erwartet sich, von dieser Regierung ernstgenommen zu werden."

„Viele Petitionen vor und nach Corona haben sich in den letzten Jahren mit der Pflege beschäftigt. Das ist auch allzu verständlich, denn die Pflege ist ein Lebensbereich, auf den alle von uns - zumindest passiv - zurückgreifen müssen. Aktuell sind etwa 127.000 Personen, und hier vorwiegend Frauen, im Pflegebereich tätig. Mehr als die Hälfte in Spitälern, die übrigen in anderen Bereichen, und die Angehörigen, die Pflege verrichten, sind hier noch gar nicht eingerechnet,“ erklärte heute, Mittwoch, der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Christian Ries in seinem Debattenbeitrag im Hohen Haus.

Angemessene Bezahlung und mehr Ausbildung nötig

Neben einer angemessenen Bezahlung - 2.480 Euro brutto nach 30 Dienstjahren sind jedenfalls nicht angemessen - seien auch mehr Ausbildungsplätze dringend nötig. „Auch für Personen im fortgeschrittenen Alter, denn ein höheres Einstiegsalter in den Beruf muss kein Nachteil sein - Lebenserfahrung kann Goldes wert in diesem Beruf sein. Dass Pflege Schwerarbeit ist, wissen wir hoffentlich alle. Und daher muss es auch gesetzlich so behandelt werden“, erklärte Ries.

Initiative kommt direkt aus der Berufsgruppe

„Umso mehr ist es nun verwunderlich, dass man die Bürgerinitiative „ACHTUNG GESUNDHEIT! - ES IST 5 NACH 12:“ einfach so abwürgt und sie keinem Fachausschuss zuweist. Diese INITIATIVE kommt direkt aus der Berufsgruppe und erwartet sich, dass sie von der Politik ernstgenommen wird. ÖVP und Grüne sollen nun endlich mehr für Menschen unternehmen, die an ihrem Job hängen und weniger für jene, die an der Straße kleben!“, so Ries.


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