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08. September 2022 | Finanzen, Umwelt

Plastikpfand: Gewessler präsentiert nächsten Belastungs-Hammer für Bevölkerung!

FPÖ-Umweltsprecher Rauch: "Pfandhöhe von 25 Cent treibt die Preise abermals massiv in die Höhe – Mehrkosten von über 700 Euro im Jahr sind zu erwarten!"

Für PET-Flaschen soll es künftig ein Pfand von 25 Cent geben.

Foto: Werner Grotte

„Nach der mit Oktober startenden CO2-Steuer wartet die grüne Umweltministerin Leonore Gewessler beim Plastikpfand mit dem nächsten Belastungs-Hammer auf. So soll die Pfandhöhe beim Einwegpfand 25 Cent betragen, wodurch abermals mit erheblichen Preissteigerungen zu rechnen ist. Wer pro Tag nur zwei Mineralwasser in der PET-Flasche oder Energy-Drinks aus Dosen trinkt, zahlt bei 25 Cent Pfand im Jahr 182,50 Euro mehr. Für eine vierköpfige Familie schlägt sich der Konsum von Erfrischungsgetränken schnell um bis zu 730 Euro mehr zu Buche. Dabei wurden die aktuellen Preissteigerungen noch gar nicht berücksichtigt. Die angekündigte Pfandhöhe ist daher angesichts der aktuellen Teuerung eine reine Verhöhnung“, kritisierte heute, Donnerstag, FPÖ-Umweltsprecher Walter Rauch.

Pfand sollte sich an Mehrweg-Bierflaschen orientieren

„Gerade in Zeiten der exorbitanten Teuerung dürfen soziale Aspekte nicht eiskalt und aus ideologischen Motiven unter den Tisch fallen. Ein Pfandsystem muss sich daher einerseits an der Pfandhöhe von Mehrweg-Bierflaschen in der Höhe von neun Cent orientieren und andererseits für den Kunden aber auch Einzelhändler freiwillig sein. Der Kunde oder die Einzelhändler selbst müssen vor allem angesichts der Teuerungswelle die Entscheidungsfreiheit haben, Einzelhändler sowie auch Kunden müssen Wahlfreiheit haben und selbst entscheiden können, ob und wie sie das Pfandsystem nutzen. Wichtig ist, dass es zu keinen Mehrbelastungen kommt“, konkretisierte der FPÖ-Umweltsprecher.

Pfand darf kein zusätzlicher Preistreiber sein

„Durch das Vorstrecken des Pfands, Sammeln, Sortieren und Retournieren leisten Konsumenten einen entscheidenden Beitrag für mehr Nachhaltigkeit. In einer Situation, in der Lebensmittelpreise sowie Produkte des täglichen Bedarfs massiv steigen, darf Pfand jedoch keinesfalls ein zusätzlicher Preistreiber sein. Kostet ein Erfrischungsgetränk in der 0,5 Liter PET-Flasche heute 1,19 Euro, würde die Erhöhung bei einem Pfand von 0,25 Euro einer Preiserhöhung von 21 Prozent bedeuten. Ein Erfrischungsgetränk in der Dose um 0,99 Euro würde bei einem solchen Pfand um 25 Prozent teurer“, rechnete Rauch vor.

Gewessler Gefahr für sozialen Wohlstand

„Anhand dieser Rechenbeispiele ist klar erkennbar, dass es sich um ein ideologiegetriebenes Projekt handelt und keine Sekunde an jene gedacht wurde, die nun mit Mehrkosten konfrontiert werden. Einmal mehr wird mit dem nächsten Preisschock geglänzt und die Bevölkerung getreu dem schwarz-grünen Motto ‚Koste es, was es wolle‘ nach Strich und Faden belastet. Fest steht, dass die grüne Umweltministerin mittlerweile eine Gefahr für den sozialen Wohlstand in Österreich ist – ein Rücktritt Gewesslers ist daher notwendiger denn je“, betonte Rauch.


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