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19. April 2018 | Gesundheit

Povysil: „SPÖ kritisiert bei uns das, was sie seit Jahren nicht zusammenbrachte“

FPÖ-Gesundheitssprecherin fordert bundesweit einheitlichen Sozialversicherungs-Leistungskatalog.

Die SPÖ kritisiere im Gesundheitsbereich nun genau das, was sie in den letzten Jahren nicht zustande gebracht habe, stellte FPÖ-Gesundheitssprecherin Brigitte Povysil im heutigen Nationalrats-Plenum fest. So habe bereits die ehemalige Wiener SPÖ-Gesundheits-Stadträtin Sonja Wehsely 2013 die Sinnhaftigkeit von 21 Sozialversicherungsanstalten in Österreich angezweifelt. Ex-SPÖ-Sozialminister Alois Stöger bei der London School of Economics eine 630.000 Euro teure Studie in Auftrag gegeben, die Effizienz-Steigerungen in diesem Bereich empfohlen habe – und auch der Rechnungshof habe seit Jahren wiederholt Einsparungen bei den Sozialversicherungen gefordert.

Gelder von Verwaltung zu Patienten umleiten

Trotzdem sei in all den Jahren seitens der Regierung nichts in diesem Sinne passiert – und nun würde mit unqualifizierten Wortmeldungen FPÖ-Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein kritisiert, die die Probleme im Sozialversicherungsbereich endlich beseitigen möchte, so Povysil, im Brotberuf Radiologie-Primaria. Es sei höchste Zeit, die Verwaltung in diesem Bereich zu straffen, was Geldmittel im dreistelligen Millionenbereich frei mache, die man im Sinne der Patienten einsetzen könne.

60 Prozent der Ärzte gehen bis 2025 in Pension

Ebenso dringend erforderlich sei ein moderner, effektiver und bundesweit einheitlicher Leistungskatalog. „Es kann nicht sein, dass ein Krebspatient aus Salzburg in ein anderes Bundesland pilgern muss, weil er nur dort die passende Behandlung erhält“, betont die Gesundheitssprecherin. Immerhin habe man nun bundesweit die Finanzierung der Lehrpraxen für Jungmediziner gesichert – „denn bis 2025, also innerhalb der nächsten sieben Jahre, gehen 60 Prozent der Ärzte in Österreich in Pension.“


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