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21. Juni 2018 | Europäische Union

Raml: „Desinteresse an österreichischem EU-Ratsvorsitz von Jugendlichen besorgniserregend“

58 Prozent nicht interessiert: „EU-Politik muss sich mehr am Bürger orientieren und transparenter werden.“

FPÖ-Jugendsprecher Michael Raml ist besorgt über das geringe Interesse Jugendlicher am EU-Ratsvorsitz Österreichs.

Bankenverband - Bundesverband deutscher Banken / flickr.com (CC BY-ND 2.0)

Als "besorgniserregend" bezeichnet der geschäftsführende Obmann der Freiheitlichen Jugend, Bundesrat Michael Raml, die Ergebnisse einer Jugendumfrage der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik, kurz ÖGfE. Die Umfrage gibt einen Einblick in Interesse und Erwartungshaltung von 3.168 Schülerinnen und Schülern, die an 49 Schulen österreichweit im Zeitraum September 2017 bis Mai 2018 zum Thema EU-Ratsvorsitz befragt wurden. „Dass der österreichische EU-Ratsvorsitz auf so wenig Interesse bei den Jugendlichen stößt, unterstreicht, was wir schon immer aufgezeigt haben. Die Europäische Union muss dringend ihre teils abgehobene Politik ändern! Immerhin finden 58 Prozent der Befragten wenig bis gar kein Interesse am Geschehen“, stellt der freiheitliche Jungpolitiker fest.

Krümmung von Bananen interessiert niemanden

„Dass sich die EU oft mit den falschen Themen beschäftigt, spiegelt sich klar und deutlich in diesen Ergebnissen wider“, führt Raml weiter aus, "niemand interessiert sich für die Krümmung von Bananen oder die richtige Bezeichnung von Marmelade, wenn gleichzeitig zehntausende Wirtschaftsflüchtlinge vor den Toren Europas stehen und Frau Merkel seit Jahren nur uneinlösbare Versprechen von sich gibt. Dann braucht sich niemand wundern, dass sich die Jugend wenig interessiert zeigt und sich sogar von der europäischen Idee abwendet", betont Raml.

Politik muss wieder mehr die Sprache des Volkes sprechen

Außerdem zeigen sich die Jugendlichen skeptisch, ob unser Land während des Vorsitzes überhaupt etwas erreichen kann. 55 Prozent denken, dass Österreich wenig bis gar nichts bewirken kann. Bundesrat Raml wundert das nicht: „Die Politik muss generell wieder mehr die Sprache des Volkes sprechen. Die FPÖ macht das seit jeher und ist daher bei den unter 29-jährigen klare Nummer


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