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11. Februar 2022 | Bauten

Richtwerterhöhung aussetzen – faire Mietrechtsgesetz-Novelle umsetzen!

FPÖ-Bautensprecher Schrangl fordert Befristungsverbot für gewerbliche Vermieter und Miet-Richtwerte für ökologische Bausubstanz-Sanierung.

„Zwei Dinge müssen klar sein: Richtwerterhöhungen kann es in Anbetracht der Corona-Krise nicht geben. Und der Vollanwendungsbereich des Mietrechtsgesetzes muss anhand thermisch-energetischer Kriterien ausgeweitet werden“, forderte heute, Freitag, FPÖ-Bautensprecher Philipp Schrangl.

Energetisch-thermische Sanierungen müssen sich auszahlen

„Ökologisch schädliche Bausubstanz würde so von der oft freien Vermietbarkeit in strenge gesetzliche Höchstgrenzen fallen. Dadurch würden sowohl milliardenschwere Sanierungsanreize gesetzt, wie auch Segmente für leistbares Wohnen geschaffen“, sieht Schrangl einen gesellschaftlichen Mehrwert. „Wirklich lukrativ vermieten kann dann nur, wer sich für 35 Jahre durch massive Investitionen, zum Beispiel mittels energetisch-thermischer Sanierung, heraussaniert“, verwies Schrangl auf die zeitliche Parallele zum geförderten Wohnbau. „Zudem soll es nur noch privaten Vermietern möglich sein, Befristungen wirksam abzuschließen. Das wäre eine zentrale Preisbremse“, erneuerte Schrangl eine freiheitliche Forderung, die er auch schon im parlamentarischen Bautenausschuss eingebracht hat.

Derzeitiges Mietrechtsgesetz renovierungsbedürftig

„Das Mietrechtsgesetz in seiner derzeitigen Form ist nicht geeignet, die gerechtfertigten Interessen von Mietern und Vermietern zu wahren. Die schwarz-grüne Bundesregierung ist hier aufgefordert, den Nationalrat endlich durch Initiativen einzubinden“, betonte Schrangl.


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