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Schwarzer Postenschacher im Landwirtschaftsministerium geht weiter!

Ausschreibung für Vorstand der Österreichischen Bundesforste ist auf bisherigen Inhaber zugeschnitten, FPÖ fordert von Ministerin Köstinger Ende schwarzer Günstlingswirtschaft.

FPÖ-Generalsekretär Schnedlitz zeigt sich empört: "Schwarzer Postenschacher im Landwirtschaftsministerium geht weiter!"

Foto: FPÖ

Als „schnell, schmutzig und Hauptsache schwarz“ kritisierte heute, Dienstag, FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz das Ausschreibungsverfahren zur Bestellung eines neuen Vorstandes der Österreichischen Bundesforste. „Das ist wieder einmal ÖVP-Postenschacher in seiner tiefsten Form. Das Anforderungsprofil in dieser Ausschreibung ist nämlich ausgerechnet so verfasst, dass es haargenau auf den bisherigen Vorstand Georg Schöppl, der auch einer CV-Verbindung angehört, zugeschnitten ist. Seine Wiederbestellung wird durch die Schwarzen daher regelrecht vorprogrammiert.

Causa erinnert an Bestellung von ÖBAG-Chef Schmid

Insgesamt erinnert diese Causa daher an die Bestellung von Thomas Schmid zum ÖBAG-Chef“, erklärte Schnedlitz. So würde etwa als fachliche Qualifikation entweder ein abgeschlossenes Forst- und Holzwirtschaftsstudium , oder aber auch ein völlig fachfremdes Studium der Wirtschafts- oder Rechtswissenschaften erforderlich sein. Zudem werde „mehrjährige Management- und Führungserfahrung in unternehmensleitender Funktion ähnlicher Größe und Komplexität“ gefordert, was Schnedlitz aufgrund der Stellung der Bundesforste als größter Forstbetrieb Österreichs als „geradezu grotesk“ bezeichnet.

Braucht Bundesforste-Chef Jus-Studium?

„Schöppl ist Jurist und Wirtschaftsabsolvent. Dass daher gerade auch ein absolviertes Jus- oder Wirtschaftsstudium als Qualifikation ausreicht, obwohl dies mit den Tätigkeiten der Bundesforste kaum etwas zu tun hat, ist offensichtlich ausschließlich diesem Umstand geschuldet. In Zeiten, wo sich gerade auch die Holz- und Forstwirtschaft verändert und Biodiversität eine immer größere Rolle spielt, ist so eine dreiste schwarze Parteibuchwirtschaft völlig fatal“, so der freiheitliche Generalsekretär weiter.

Bester Bewerber und nicht schwärzester ist gefragt

Die zuständige ÖVP-Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger müsse sofort dafür sorgen, dass der geplante Postenschacher rund um den Bundesforste-Vorstand beendet wird. „Österreichische Staatsbetriebe dürfen von der ÖVP nicht weiter schamlos als Versorgungseinrichtungen für Parteigünstlinge missbraucht werden. Daher fordere ich Ministerin Köstinger dazu auf, für ein ordentliches Ausschreibungsverfahren für den Vorstand der Bundesforste zu sorgen, bei dem sich der beste Bewerber und nicht der schwärzeste durchsetzt!“, forderte Schnedlitz abschließend.


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