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27. Februar 2019 | Wirtschaft

So finden Politik und Wirtschaft zusammen

„Starke Wirtschaft. Starkes Land.“ - Vizekanzler Strache empfängt 100 österreichische Spitzen-Unternehmer.

Bei einem Empfang in seinen Amtsräumen am Wiener Minoritenplatz stellte Vizekanzler Heinz-Christian Strache gestern, Dienstag, gemeinsam mit der Vizepräsidentin der Österreichischen Nationalbank, Barbara Kolm, die Initiative „Starke Wirtschaft. Starkes Land.“ vor.

"Diese Initiative bringt herausragende Wirtschaftstreibende und Politiker zusammen, um aktuelle Reformvorhaben zu diskutieren und gemeinsam zu optimieren. Das große Ziel von Vizekanzler Strache und diesem Dialogforum ist es, den richtigen politischen Rahmen für unternehmerische Leistungen zu gestalten, die den historischen Wandel Österreichs zum führenden Arbeits- und Wirtschaftsstandort Europas herbeiführen" so Kolm in ihren einleitenden Worten.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen an einem Strang ziehen

Vizekanzler Strache stellte vor mehr als 100 geladenen Gästen klar: „Um unser Land wieder auf die Überholspur zu bringen, braucht es eine nachhaltige Stärkung der heimischen Wirtschaft – einer Wirtschaft, die die Interessen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern gleichermaßen berücksichtigt und nicht eine Seite gegen die andere ausspielt.“

Zu einer nachhaltigen Stärkung des Wirtschaftsstandorts tragen nur konkrete Maßnahmen bei, so Strache weiter: „Nach dem Familienbonus Plus sollen im nächsten Jahr durch die steuerliche Entlastung der unteren und mittleren Einkommensbezieher weitere Konjunkturimpulse gesetzt werden.“

Bürger und Experten einbinden

Ebenfalls vorgestellt wurde von Strache seine vor zwei Wochen gestartete Dach-Plattform „Denkwerk zukunftsreich“, „auf der mit Experten, aber auch Bürgern brennende Fragen aus Politik und Gesellschaft diskutieren werden sollen, um konkrete Lösungen zu erarbeiten“, so Strache, der die 100 Wirtschaftstreibenden dazu einlud, auch in diesem weiter gefassten Rahmen Impulse und Ideen zu übermitteln.

Auch Bundesminister Norbert Hofer und Staatssekretär Hubert Fuchs wandten sich mit kurzen Statements aus ihrem jeweiligen Vollziehungsbereich an die Gäste.

Innovation und Steuerentlastung

„Österreich steht bei internationalen Top-Unternehmen nach wie vor hoch im Kurs. Infrastruktur und Innovationskraft sind zentrale Voraussetzungen für Investitionen der Wirtschaft. Zudem ist es unser erklärtes Ziel, Österreich zu einer der Leading Nations im Bereich der Digitalisierung zu machen, um das Land für Wirtschaftstreibende zusätzlich zu attraktivieren“, so Hofer.

Finanzstaatssekretär Fuchs hob als Mitveranstalter hervor: „Wir brauchen eine Steuerentlastungsreform in zweierlei Hinsicht: Eine Entlastung bei der Komplexität des Steuerrechts und eine Entlastung bei der Steuerbelastung. Unsere Netto-Offensive ist eine ehrliche Steuerentlastung für alle Arbeitnehmer, Pensionisten und Unternehmer in Österreich.“

Weniger Lohnnebenkosten, mehr Fachkräfte

Der oberösterreichische Unternehmer und stellvertretende ÖBAG-Aufsichtsratspräsident Karl Ochsner hielt vor dem intensiven und ausführlichen persönlichen Gedankenaustausch zwischen Politikern und Unternehmern fest: „Entscheidend für die Standortqualität sind eine Senkung der Lohnnebenkosten und Steuerlast sowie die Behebung des Fachkräftemangels.“

Unter den zahlreichen weiteren Gästen fanden sich unter anderen Michael Holter (FA. Holter), Florian Koschat (Pallas Capital), Jörg Holleis (System 7 Group) oder Johannes Strohmayer (Austrian Equities AG).


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