Wie FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bereits beim ORF-Sommergespräch am Montag ankündigte, wird Udo Landbauer nach Klärung aller Vorwürfe in die Politik zurückkehren. Landbauer hatte als Spitzenkandidat der FPÖ bei den Landtagswahlen in Niederösterreich am 28. Jänner ein Plus von sechs Prozent eingefahren. Aufgrund der – mittlerweile gerichtlich widerlegten – Vorwürfe in der sogenannten „Liederbuch-Affäre“ rund um die Burschenschaft „Germania“ war er aber vier Tage nach der Wahl von allen Funktionen zurückgetreten.
Angelobung am 20. September im Landtag
Der 32-jährige Neunkirchener wird in der Sitzung des niederösterreichischen Landtages am 20. September nun erneut als Abgeordneter angelobt. Er übernimmt das Mandat von Michael Schnedlitz, der ihm im März in dieser Funktion nachgefolgt war. Laut Strache soll Landbauer auch die Position des Klubobmannes übernehmen.
"Bewiesen, dass ich die Wahrheit gesagt habe"
„Es ist die Zeit gekommen, um endlich wieder politisch tätig zu sein", sagte Udo Landbauer am Dienstag zu seiner Rückkehr. Es habe der Wahrheit entsprochen, was er in der „Causa Germania“ gesagt habe. Das sei nunmehr bewiesen. Landbauer war im Verfahren lediglich als Zeuge geführt worden. Von den vier Angeklagten sind übrigens alle freigesprochen worden.