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20. Mai 2020 | Gesundheit

Warum ist Taiwan aus der WHO ausgeschlossen?

FPÖ-EU-Mandatar Haider: "Eine Schande für eine Organisation, die sich die Rettung von Menschenleben zum Ziel gesetzt hat. Taiwan wäre besseres Vorbild im Kampf gegen Corona gewesen.“

Warum ist Taiwan aus der WHO ausgeschlossen? - FPÖ-EU-Mandatar Haider: "Eine Schande für eine Organisation, die sich die Rettung von Menschenleben zum Ziel gesetzt hat. Taiwan wäre besseres Vorbild im Kampf gegen Corona gewesen.“

Foto: EU

„Es ist unglaublich, dass Taiwan aus kleinlichen politischen Gründen von der WHO ausgeschlossen ist. Taiwan hat gezeigt, wie man eine solche Krise meistern kann“, kritisiert der freiheitliche Europaparlamentarier Roman Haider den Ausschluss Taiwans aus der Weltgesundheitsorganisation WHO scharf. „Während das Coronavirus weltweit noch kaum bekannt war, hatte Taiwan bereits Ende Dezember 2019 seinen Notfallplan aktiviert, erste Maßnahmen gesetzt und die Ausbreitung des Coronavirus auf seinem Territorium wirksam verhindert. Aus Gründen, die mit Gesundheitspolitik gar nichts zu tun haben, ist Taiwan nicht Mitglied der WHO. So konnten Erkenntnisse über das Virus und Möglichkeiten zu seiner Eindämmung nicht wirksam weitergegeben werden. Diese engstirnige und kurzsichtige Politik gefährdet Menschenleben. Das ist eine Schande für eine Organisation, die sich gerade die Rettung von Menschenleben zum Ziel gesetzt hat“, ist Haider empört.

Taiwan effektiver als Südkorea oder Israel

Auch für Österreich wäre Taiwan ein besseres Vorbild gewesen als Südkorea und
Israel, die trotz völlig überbordender Überwachung ihrer Bevölkerung bei weitem nicht so erfolgreich agierten wie Taiwan. „Im Gegensatz zum offensichtlich überforderten Kanzler Kurz haben wir Freiheitliche uns bereits im Februar mit dem taiwanesischen Modell auseinandergesetzt und entsprechende Schritte auch für Österreich eingefordert“, erklärt Haider.

Zerstörung der Wirtschaft war verhinderbar

Taiwan konnte durch strikte Grenzkontrollen potentielle Ausbreitungswege von Anfang an nachverfolgen und entsprechend reagieren. Genau dies hätte die FPÖ bereits im Februar, einen Monat vor den Panik-Reaktionen von Kurz und Kogler, gefordert. „Wären wir dem Vorbild Taiwans gefolgt, hätte die Zerstörung großer Teile der heimischen Wirtschaft verhindert werden können“, ist Haider überzeugt. Damit wäre Österreich wirklich zu einem Vorbild geworden und nicht nur in der Regierungspropaganda, betonte Haider.


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