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13. Oktober 2018 | Asyl

Wegen Abschiebung: Beim roten ÖGB brennen alle Sicherungen durch

Bundespräsident Van der Bellen muss zu Nazi-Vorwurf des Vorarlberger ÖGB-Chefs Stellung beziehen und ein Machtwort sprechen

Foto: Tjebbe van Tijen / flickr (CC BY 2.0)

Ein 26-Järhiger Mann aus Pakistan mit einem negativen Asylbescheid ist am Donnerstag in Hard (Vorarlberg) aufgegriffen worden. Er steht nun vor der Abschiebung. Bereits Anfang September wollte die Polizei den Mann an seinem Arbeitsplatz in Lustenau festnehmen. Damals tauchte der Pakistani unter. ÖGB-Landesvorsitzender Norbert Loacker sprach im ORF-Vorarlberg-Interview von „Nazi-Methoden“.

SPÖ-Vertretern brennen die Sicherungen durch

Massive Kritik kommt von der FPÖ. „Jetzt reicht es. Eine harte inhaltliche politische Auseinandersetzung ist gut und richtig. Wenn jedoch der rote Vorarlberger ÖGB-Chef Loacker Innenminister Herbert Kickl Nazi-Methoden in Zusammenhang mit der bevorstehenden Abschiebung eines pakistanischen Lehrlinges mit negativem Asylbescheid vorwirft, dann wurde hier eindeutig eine rote Linie überschritten. Offenbar brennen bei einigen SPÖ-Vertretern in der Gewerkschaft alle Sicherungen durch“, so heute FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky zur unglaublichen Entgleisung.

Van der Bellen muss einschreiten

Vilimsky fordert nach diesen skandalösen Aussagen ein Machtwort von Bundespräsident Van der Bellen. „Vorwürfe wie „Nazi-Methoden“ oder „deportieren“ gegen einen Minister, nur weil dieser im Unterschied zu Vorgängerregierungen bestehende Gesetze vollzieht, können auch vom Staatsoberhaupt nicht stillschweigend hingenommen werden.

Eine Lehre ist kein Asylgrund

„Nach der ungezügelten Masseneinwanderung unter Vorgängerregierungen hat sich die jetzige Bundesregierung auf ein konsequentes Vorgehen gegen die illegale Migration geeinigt. Dafür wurden wir gewählt und das setzen wir auch um. Für die FPÖ war und ist auch immer klar, dass die Absolvierung einer Lehre nichts über eine Asylberechtigung aussagt. Daher ist für uns nur selbstverständlich: Wer als Asylwerber über keinen Schutzstatus verfügt, hat Österreich wieder zu verlassen. Diesen Weg wird Innenminister Herbert Kickl und die gesamte Bundesregierung unbeirrt fortsetzen, auch wenn das einigen nicht passt“, betonte Vilimsky.


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