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27. Dezember 2021 | Tourismus

Wie ruiniere ich unseren Tourismus erfolgreich? – Die Regierung zeigt es vor

Durch überzogene und verfehlte Corona-Maßnahmen machen internationale Gäste einen Bogen um Österreich

„Es wird eine Wintersaison geben“, versprach noch vor wenigen Wochen ÖVP-Tourismusministerin Elisabeth Köstinger und setzte dabei ihr gewohntes Lächeln auf. „Dieses Lachen ist unserer Branche mittlerweile vergangen – und schuld daran sind jene Regeln, die von der schwarz-grünen Regierung für internationale Gäste beschlossen wurden“, schüttelte der freiheitliche Tourismussprecher NAbg. Gerald Hauser den Kopf. Ihn erreichen immer wieder Berichte vom Flughafen Innsbruck, wo angesichts der Einreiseformalitäten Chaos herrsche.

Der jüngste Fall betraf eine britische Familie, die in Österreich ihren Urlaub verbringen wollte. Hauser: „Die Eltern waren dreifach geimpft, das 14-jährige Kind erst zweimal. Alle hatten einen negativen PCR-Test im Gepäck. Trotzdem wurde ihnen die Einreise verweigert, weil bei der Einreise alle Gäste aus England ab 12 Jahren dreifach geimpft sein müssen – andernfalls müssen sie in eine zehntägige Quarantäne mit der Möglichkeit zum Freitesten ab dem fünften Tag. Das ist doch nicht nachvollziehbar und nicht mehr als ein Ruinieren des heimischen Tourismus.“

Ganz besonders unverständlich sei die Haltung Österreichs, wenn man über die Landesgrenzen blicke. Weder die Schweiz, noch Südtirol haben derartig strenge Bestimmungen wie Österreich. In Südtirol genüge ein negativer Antigen-Test, um Skifahren zu können. „Die heimischen Tourismusbetriebe haben derzeit im Schnitt eine Auslastung von fünfzig Prozent und kämpfen ums Überleben. Anstatt zu helfen, sorgt unsere Regierung durch nicht verständliche Einreisebestimmungen, dass internationale Gäste einen Bogen um unser schönes Land machen“, kritisierte der freiheitliche Tourismussprecher.


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