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08. Juni 2019 | Bildung, Landesverteidigung

"Aus für Heeres-Sicherheitsschule ist politische Willkür"

FPÖ-Generalsekretär Hafenecker: "Einstellung der Schule bedeutet bildungs- und sicherheitspolitischen Schaden für Österreich.“ - Was geschieht mit 53 bereits angemeldeten Schülern?

„Die Einstellung der Heeres-Sicherheitsschule bedeutet sowohl einen bildungspolitischen, als auch sicherheitspolitischen Schaden für Österreich. Dieses vom Verteidigungs- gemeinsam mit dem Bildungsministerium geplante Projekt sollte einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung künftiger Führungskräfte und damit verbundenen Einsatzfähigkeit des Bundesheeres leisten. Dass diese nun ohne jegliche Vorwarnung einfach eingestellt werden soll, ist daher im Sinne der Nachhaltigkeit klar abzulehnen“, erklärte heute, Samstag, der freiheitliche Generalsekretär Christian Hafenecker.

ÖVP-Kurz stoppte die Reform-Regierung

„Dieses für die österreichische Sicherheit wichtige und notwendige Projekt ist leider nur eines von vielen, das aufgrund der vorzeitigen Auflösung der Koalition durch ÖVP-Obmann Kurz nun nicht mehr umgesetzt beziehungsweise eingestellt wird. Wir haben versucht, diese Reform-Regierung im Sinne der Österreicher aufrechtzuerhalten, allerdings war die ÖVP dazu nicht bereit. Die Rechnung bekommt nun leider die Bevölkerung präsentiert“, so Hafenecker.

53 Schüler hängen völlig in der Luft

Immerhin waren für das kommende Schuljahr 2019/20 bereits 53 Schüler in der Sciherheitsschule angemeldet, die nun keinerlei vergleichbare Ausbildungsmöglichkeit in Österreich mehr finden und ihre darauf abgestimmte Karriereplanung somit an den Nagel hängen können, sofern sie - drei Wochen vor Schulschluss - überhaupt noch irgendeine Schule finden, die sie so kurzfristig aufnimmt. Etliche empörte Eltern wollen das so nicht hinnehmen und planen, wie man Medienberichten entnimmt, bereits Protestaktionen.

Übergangsminister sollten verwalten - nicht politisieren

„Das, was die jetzige Übergangsregierung mit der Einstellung der Heeres-Sicherheitsschule macht, ist reine politische Willkür. Eigentlich ist es die Aufgabe der Übergangsminister, zu verwalten - nun werden aber nachhaltig schwerwiegende politische Entscheidungen getroffen. Das verlangt nach einer Klärung, weil wir uns dies so nicht bieten lassen können“, betonte Hafenecker.


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