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07. November 2019 | Finanzen und Wirtschaft

Causa Gusenbauer: SPÖ-Chefin muss endlich reinen Tisch machen

FPÖ-Generalsekretär Hafenecker: „Dubioses Lobbying für ukrainischen Ex-Präsidenten - es wäre schon interessant, zu erfahren, ob es etwa auch Zahlungsflüsse an die SPÖ gegeben hat.“

„Wie gestern die ‚ZiB2‘ berichtete, gibt es erneut schwere Vorwürfe gegen den ehemaligen SPÖ-Bundeskanzler Gusenbauer im Zusammenhang mit der sogenannten 'Hapsburg Group' und dem millionenschweren Lobbying Gusenbauers für den ehemaligen ukrainischen Präsidenten. So sollen nun neu aufgetauchte E-Mails vom Ex-Kanzler aus dem Jahr 2013 - verschickt von dessen damaligen SPÖ-Adressen - Lobbying für Wiktor Janukowytsch belegen. Als im September 2018 die ersten Vorwürfe gegen Gusenbauer in dieser Causa auftraten, schwieg die damalige SPÖ-Spitze dazu, und auch jetzt scheint SPÖ-Chefin Rendi-Wagner das Tuch des Schweigens über diesen Skandal umhüllen zu wollen“, kritisierte heute, Donnerstag, FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker.

Schweigen statt Transparenz und Aufklärung

„Dabei sollte eigentlich die SPÖ-Chefin, die Transparenz und Aufklärung in ihrer Partei ganz groß schreibt, ein immenses Interesse daran haben, dieses dubiose Lobbying-Netzwerk rund um den ehemaligen SPÖ-Kanzler ein für alle Mal aufzuklären und Licht ins Dunkel in Gusenbauers frühere Tätigkeiten zu bringen. Ein neuerliches Schweigen der SPÖ-Spitze würde lediglich die Scheinheiligkeit der Sozialdemokraten manifestieren und Gusenbauers offensichtliches Ausnutzen seines politischen Netzwerkes für höchst fragwürdige Aktivitäten gutheißen“, betonte der FPÖ-Generalsekretär.

Rendi-Wagner sollte reinen Tisch machen

„Somit muss sich nun Rendi-Wagner rasch in dieser Causa erklären und reinen Tisch in ihrer Partei machen“, so Hafenecker, „denn es wäre schon interessant, zu erfahren, ob es etwa auch Zahlungsflüsse an die SPÖ gegeben hat.“


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