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08. Juni 2022 | van der Bellen, FPÖ, Wahlen

FPÖ stellt dem schläfrigen System-Kandidaten Van der Bellen einen vitalen Vertreter der Bevölkerung entgegen

FPÖ-Bundesparteiobmann Kickl: "Schwarz-Grün soll endlich Wahltermin fixieren – FPÖ lässt sich mit Kandidaten-Bekanntgabe noch Zeit."

FPÖ-Bundesparteiobmann Kickl: „Wir stellen dem schläfrigen Systemkandidaten Van der Bellen einen vitalen Vertreter der Bevölkerung entgegen."

Foto: FPÖ

In seiner heute, Mittwoch, abgehaltenen Pressekonferenz in Wien bezog FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann Herbert Kickl auch in der Frage der Bundespräsidentenwahl Stellung. Dieses Thema sei auch in den Sitzungen der Parteigremien am Vortag zur Sprache gekommen, war allerdings kein Punkt auf der Tagesordnung, weshalb es auch die – vor allem von den Medien herbeigesehnte – Festlegung auf einen FPÖ-Kandidaten nicht gegeben habe.

FPÖ-Kandidat als Anwalt für die eigenen Leute

Fest steht für Kickl allerdings: „Es ist unsere patriotische Pflicht, dem schläfrigen System-Kandidaten Alexander Van der Bellen einen vitalen Vertreter der österreichischen Bevölkerung entgegenzustellen - und das wird eine interessante Auseinandersetzung. Auf der einen Seite das politische Establishment mit Rückendeckung einer erweiterten Ampel-Koalition, die Öko- und Gesundheits-Kommunisten sowie EU-Zentralisten und NATO-Herbeibeter – auf der anderen Seite der FPÖ-Kandidat als Anwalt für die eigenen Leute, die in der Frage der Teuerung im Stich gelassen werden, ein Vertreter der Grund- und Freiheitsrechte, ein Mensch, dem der Nationalstaat etwas wert ist und der auch in der Corona-Frage Gesundheit und Freiheit nicht gegeneinander ausspielt. Ein Bundespräsident muss die bedrohte Freiheit aktiv schützen. Das ist etwas anderes als die Schwurblerei Van der Bellens über die Schönheit der Verfassung bei jeder der unzähligen Regierungsumbildungen.“

Noch kein Benefizkonzert für Teuerungs-Opfer

Österreich brauche einen Bundespräsidenten, der näher dran ist an den Unannehmlichkeiten der Bevölkerung und weiter weg von den Annehmlichkeiten der Macht. Kickl: „Der Bundespräsident muss ein großes Herz für die eigene Bevölkerung besitzen. Van der Bellen kommt immer nur dann in die Gänge, wenn etwas wie in der Ukraine weit weg von Österreich passiert. Ich habe noch kein Benefizkonzert für jene Österreicher gesehen, die bei der Teuerungslawine unter die Räder kommen.“

Erz-Grüner als "unabhängiger Kandidat"

Auch müsse ein rot-weiß-rotes Staatsoberhaupt der Ehrlichkeit verpflichtet sein. Kickl spielte dabei auf Van der Bellens Buch „Die Kunst der Freiheit“ an, in dem dieser die Lüge, das Vernebeln und die Manipulation zum erlaubten Mittel erhebe: „Wenn es notwendig ist, dann lüge ich euch alle an. Diese Dreistigkeit Van der Bellens ist beispiellos.“ Die Unehrlichkeit des Präsidenten habe sich bereits 2016 gezeigt, als er gemeint habe, er trete als "unabhängiger Kandidat" an. „Wer war denn damals der größte Spender für den Wahlkampf? Die Grünen! Der gesamte Wahlkampf wurde von einer grünen PR- und Öffentlichkeitsarbeits-Clique orchestriert. Das ist nicht ehrlich, sondern unehrlich. Aber Lügen haben kurze Beine, und die Menschen haben nicht vergessen, was ihnen in den letzten beiden Jahren mit Zustimmung des Staatsoberhauptes angetan wurde“, betonte der FPÖ-Bundesparteiobmann. Der Wahlkampf werde jedenfalls ein Duell „Wahrheit und Freiheit versus Lüge und Unterdrückung“. Und in einem gab Kickl Van der Bellen recht: „Dieser Wahlkampf wird ka g'mahte Wies'n. VdB – weniger denn je.“

Staatsbürgerschaft ist kein Ramsch-Artikel

Die Zeit sei aktuell noch nicht reif, um einen Kandidaten zu präsentieren. „Es ist noch zu früh. Es geht nicht darum, als Erster am Spielfeld zu sein, sondern am Ende die Nase vorne zu haben. Genau darum geht es. Wir beobachten das Spielfeld – wie ein Trainer das eben auch so macht. Es sind noch einige Dinge in Bewegung – daher werden wir noch zuwarten. Eine wichtige Information wäre auch der Wahltermin. Was hindert die Regierungsparteien, den Wahltermin jetzt zu nennen? Die Österreicher haben ein Recht darauf“, betonte der FPÖ-Obmann. Die FPÖ habe viele mögliche Kandidaten. Sie alle seien in höchstem Maße für die Aufgabe geeignet und aus einem 'patriotischen Holz' geschnitzt. Sie alle wüssten im Gegensatz zu Van der Bellen auch, dass die österreichische Staatsbürgerschaft kein Ramsch-Artikel ist.


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