Skip to main content
15. Jänner 2021 | Asyl, Inneres

Innenminister muss Grenzen dichtmachen!

Von wegen "Corona-Grenzsperre": Verdoppelung bei Zahl der aufgegriffenen illegalen Einwanderer im Burgenland 2020 sind alarmierendes Zeichen.

Die Zahl der im Burgenland aufgegriffenen illegalen Einwanderer ist im Vorjahr dramatisch angestiegen. Gegenüber 2019 hat sich die Zahl im Vorjahr auf 3.100 mehr als verdoppelt. Insgesamt gab es 2020 bundesweit fast 14.000 Asylanträge (2019: 12.886). Dieser Wert beweist, wie falsch Innenminister Karl Nehammer im Frühjahr 2020 lag, als er angekündigt hatte, die Zahl der Asylwerber werde aufgrund der Corona-Pandemie ohnehin massiv zurückgehen. „Im Burgenland ist genau das Gegenteil passiert. Diese Entwicklung ist nicht hinzunehmen. Der Landeshauptmann muss in Wien Druck machen, um mehr Personal für die Überwachung der österreichischen Außengrenzen im Burgenland zu bekommen“, fordern FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer und der burgenländische FPÖ-Landesparteiobmann Alexander Petschnig.

Unkontrollierter Corona-Import durch Illegale

Wie der burgenländische Polizeisprecher im Gespräch mit dem ORF prognostizierte, werde sich die Entwicklung der steigenden Flüchtlingszahlen auch 2021 fortsetzen. Die bereits mehrmals stolz präsentierte Drohnen-Technologie zur Überwachung der grünen Grenze führe offensichtlich nicht zum gewünschten Erfolg. Daher müsse das Personal von Polizei und Bundesheer an den Grenzen aufgestockt werden. Es sei auch zu bezweifeln, dass die Migranten alle frisch auf Corona getestet worden seien, ehe sie im Burgenland aufgegriffen werden. „Der Anstieg der illegalen Einwanderer ist auch ein gesundheitliches Risiko, dem unser Bundesland ausgesetzt wird“, stellt Petschnig klar.

Österreich von sicheren Staaten umgeben

Es liege an den ÖVP-Ministern Karl Nehammer und Klaudia Tanner, dem Burgenland unter die Arme zu greifen. Hofer fordert zudem, bei der Asyl- und Einwanderungspolitik die Stopp-Taste zu drücken: „Da der Vertrag von Schengen permanent gebrochen wird, sollten die EU-Mitgliedsländer ihre Grenzen wieder selbst schützen, und Asylverfahren sind im nächsten sicheren Drittland durchführen. Wer versucht, über mehrere sichere Länder nach Österreich zu kommen, muss an der Grenze zurückgewiesen werden. Österreich ist von sicheren Drittländern umgeben. Es sind daher in Österreich überhaupt keine Asylverfahren mehr durchzuführen.“


© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.