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08. Juli 2022 | Bildung, Familie, Parlament

Kinderbetreuung: Mikl-Leitner-ÖVP hat Personallücke vergrößert

FPÖ-Familiensprecherin Mühlberghuber: "Sinnlose Impfpflicht für Landesbedienstete hat viele junge, angehende Elementarpädagogen abgeschreckt."

Die 15a-Vereinbarung ist in Österreich eine vom Bund mit den Ländern oder von den Ländern untereinander geschlossene Vereinbarung, Zusatzgeld für elementare Bildungseinrichtungen vom Bund an die Länder also. „Wir Freiheitlichen haben diese Vereinbarung während unserer Regierungsbeteiligung in die Wege geleitet und freuen uns daher, dass dieses Projekt weitergeführt wird“, so heute, Freitag, FPÖ-Familiensprecherin Edith Mühlberghuber.

15a-Vereinbarung bringt Ländern eine Milliarde

Durch die 15a-Vereinbarung steht den Ländern in den nächsten fünf Jahren eine Milliarde Euro zur Verfügung. So erhalten diese zum Beispiel Geld, wenn sie zusätzliche Betreuungsplätze schaffen, dort die Öffnungszeiten verlängern oder sprachliche Frühförderung anbieten. „Besonders die sprachliche Frühförderung ist auch dringend notwendig“, so Mühlberghuber. Laut Kindertagesheim-Statistik 2020/21 hätten nämlich 33,9 Prozent der unter Dreijährigen und 31,2 Prozent der Drei- bis Sechsjährigen in elementaren Bildungseinrichtungen eine andere Erstsprache als Deutsch.

Auch in diesem Bereich großer Fachkräftemangel

„Ein Ausbau der elementaren Bildungsangebote heißt auch, mehr Personal an Fachkräften und Pädagogen abzustellen. Dieses Personal haben wir aber nicht, und da gibt es in den Ländern Handlungsbedarf“, betonte Mühlberghuber. In den letzten beiden Jahren sei der Personalmangel noch größer geworden. „In Niederösterreich hat die Mikl-Leitner-ÖVP sogar noch eine Impfpflicht für Landesbedienstete eingeführt. Das hat viele junge angehende Elementarpädagogen abgeschreckt. Durch diese Nötigung in Form einer sinnlosen Impfpflicht der schwarzen Landesriege ist die Lücke an fehlendem Personal noch größer geworden, als sie es zuvor ohnehin schon war“, sagte Mühlberghuber.


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