„Es gibt wohl kein einziges Thema, das diese schwarz-grüne Bundesregierung nicht verschläft. Die Folgen sind dramatisch. Zu Energiemangel, Teuerungswelle, Inflation und illegaler Migration gesellt sich nun auch ein Supergau in der medizinischen Versorgungssicherheit – verursacht durch einen eklatanten Ärztemangel. So sollen laut aktuellen Medienberichten ausgerechnet Kinderärzte mit Kassenverträgen Mangelware sein“, berichtete der freiheitliche Gesundheitssprecher und Vorsitzende des parlamentarischen Gesundheitsausschusses, Gerhard Kaniak.
Keinerlei Anreize, Kassenverträge abzuschließen
So seien Eltern gezwungen, Wahlärzte, Ambulanzen oder den Hausarzt mit ihren Kindern aufzusuchen. „Was macht diese Regierung? Einfach nichts, sie sitzt ihre Legislaturperiode aus und versucht, den Bürger mit ein paar Show-Einlagen hinters Licht zu führen. Das Problem der fehlenden Kassenärzte ist natürlich hausgemacht. Ein schwieriger Facharzt-Studienzugang, bürokratische Hürden und schlechte Vergütung sind nicht gerade ein Anreiz, eine Kassenpraxis zu eröffnen“, erklärte Kaniak.
Beruf Arzt muss wieder attraktiviert werden
„Der Ansatz zur Lösung ist genau das Gegenteil davon. Der Beruf Arzt, gerade im ländlichen Bereich, muss attraktiviert werden, und junge Ärzte müssen auch so vergütet werden, dass sie gerne in Österreich arbeiten und nicht ihr Erlerntes im gut bezahlten Ausland praktizieren. Wir Freiheitlichen fordern einen einfachen Zugang zum Studium, eine moderne Ausbildung und vernünftige Erwerbsmöglichkeiten ohne überbordende Bürokratie. Zudem ist es auch wichtig, kurzfristig starke Anreize für bereits vorhandene Wahlärzte zu schaffen, damit diese dann eine freie Kassenstelle übernehmen“, so Kaniak.