Skip to main content
17. September 2022 | FPÖ, Aussenpolitik, Innenpolitik, Verfassung, Wahlen

Walter Rosenkranz: „Ich möchte Schaden von Österreich fernhalten!“

FPÖ-Präsidentschaftskandidat beim Bundesparteitag in St. Pölten: "Die Verfassung muss Leitlinie für den Bundespräsidenten sein."

FPÖ-Bundespräsidentschaftskandidat Walter Rosenkranz beim 34. Bundesparteitag 2022 am Samstag in St. Pölten.

Foto: Alois Endl

Auf die Verfassung als klare Leitlinie verwies heute, Samstag, FPÖ-Bundespräsidentenkandidat Dr. Walter Rosenkranz im Rahmen seiner Ausführungen beim FPÖ-Bundesparteitag im VAZ St. Pölten: „Im Unterschied zu Alexander Van der Bellen stelle ich die Verfassung aber nicht unter einen Glassturz, sondern nehme mir das zu Herzen, was die Verfassung vorschreibt. Da steht alles drinnen, wonach man seine Politik und das Lenken des Staates ausrichten kann und muss.“ Als Bundespräsident wolle er die direkte Demokratie stärken und nicht nur Pseudo-Beteiligungsmodelle einsetzen. Die direkte Demokratie wie in der Schweiz sei sein Vorbild.

Leute werden geschröpft und müssen auch noch Danke sagen

Rosenkranz gewinne zusehends den Eindruck, dass die Menschen als Untertanen behandelt werden: „Uns wird das Geld aus den Taschen genommen, und dann müssen wir auch noch 'Danke' sagen für irgendwelche Gutscheine. Diese Untertanen-Mentalität muss man durchbrechen. Ich mag die Menschen in unserem Land. Mein ganzes Leben habe ich immer für die Menschen und deren berechtigte Interessen gekämpft. Ich werde jeden Tag von den Menschen über die großen Probleme unterrichtet. Für sie möchte ich ein Sprachrohr sein. Sie haben größte Angst davor, dass sie sich ihr Leben nicht mehr leisten können. Es braucht daher einen radikalen Kurswechsel.“

Aus allem heraushalten, was Österreich Schaden zufügt

Der FPÖ-Kandidat warb für eine Rückkehr der Souveränität für Österreich, die durch das immer weitere Auslagern von Kompetenzen nach Brüssel scheibchenweise verloren gehe. Die Neutralität ist in den Augen von Walter Rosenkranz in Granit gemeißelt: „Wir müssen uns aus allem heraushalten, was uns in Österreich Schaden zugefügt hat. Ich möchte keine Denkmäler für Gefallene in Österreich mehr sehen. Ich will das nicht mehr erleben.“

An russischem Erdgas führt noch lang kein Weg vorbei

Zu den Russland-Sanktionen meinte Rosenkranz: „Wir brauchen russisches Erdgas. Daran führt kein Weg vorbei. Es wird umweltfreundliche Technologien geben, die uns unabhängiger machen. Bis es soweit ist, dauert das aber noch. Als österreichischer Bundespräsident möchte ich Schaden von Österreich fernhalten.“


© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.