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30. August 2022 | Finanzen, Medien

Wien Energie-Desaster erschüttert Österreich, findet im ORF aber nicht statt

FPÖ-Mediensprecher Hafenecker: "Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beschränkt sich auf unfassbares Herunterspielen eines Milliardenskandals."

FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker.

Foto: FPÖ

„Stell dir vor, ein Landesenergieversorger verzockt sich mit Steuergeld im Milliardenbereich unter voller politischer Verantwortung der zuständigen Landesregierung, und im öffentlich-rechtlichen Rundfunk findet dieser Mega-Skandal einfach nicht wirklich statt. Genau das bekommen die Zwangsgebührenzahler seit zwei Tagen vom ORF rund um das Wien Energie-Desaster im roten Wien geboten: Ein einziges 'Glattbügeln' und Herunterspielen. Kritische Berichterstattung – ein Gebot des Journalismus, das umso mehr für eine öffentlich-rechtliche Anstalt gilt – sucht man vergebens“, kritisierte heute, Dienstag, FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker, der an die gesetzlich vorgeschriebene Objektivität und Unparteilichkeit des ORF erinnerte.

ORF-Sommergespräch als Therapiestunde für SPÖ-Chefin

Auch beim gestrigen Sommergespräch mit SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner habe die Interviewführung seitens der beiden ORF-Redakteure mehr den Eindruck einer „Therapiestunde“ erweckt: „Hätten freiheitliche Politiker einen derartigen Milliardenskandal zu verantworten und würde deren Parteiobmann am Küniglberg zum Interview Platz nehmen, dann wäre auf jeden Fall über einen Großteil des Gesprächs hinweg knallhart nachgefragt worden – auch zu Recht. Im gestrigen Fall konnte man sich aber des unfassbaren Eindrucks nicht erwehren, dass die Interviewer das milliardenschwere Wien Energie-Desaster mehr als Randnotiz erscheinen lassen wollten. Bei rund 700 Millionen Euro Jahreseinnahmen aus den ORF-Gebühren ist scheinbar jegliches Zahlengespür verloren gegangen.“

GIS-Zwangsgebühren gehören umgehend abgeschafft

Insgesamt zeige der Umgang des ORF mit dem Wien Energie-Debakel ein weiteres Mal, dass die GIS-Gebühren völlig unzeitgemäß seien und daher ehestmöglich abgeschafft werden müssten. „Wenn ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk im 21. Jahrhundert noch einen Zweck hat, dann die Bürger mit Informationen darüber zu versorgen, was tatsächlich ist, und nicht, wie es sich eine politische Klasse von Redakteuren schönredet. Es gibt daher keinen Grund mehr, weiterhin von den Bürgern Zwangsgebühren einzukassieren oder diese gar noch auszuweiten. Ganz im Gegenteil, müssen diese Gebühren ersatzlos abgeschafft werden, wie dies bereits in Frankreich und Großbritannien der Fall ist, und der ORF reformiert werden!“, so Hafenecker abschließend.


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