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18. April 2024

FPÖ – Kaniak: „Novelle des Psychotherapiegesetzes war längst fällig – Kosten für Patienten sind aber nach wie vor hoch“

In seinem gestrigen Debattenbeitrag begrüßte der freiheitliche Gesundheitssprecher und Vorsitzende des parlamentarischen Gesundheitsausschusses NAbg. Mag. Gerhard Kaniak die längst überfällige Novelle des Psychotherapiegesetzes: „Es hat fast 34 Jahre gedauert, bis das Psychotherapiegesetz nun endlich novelliert, akademisiert und standardisiert wurde, das und die deutliche Senkung der Ausbildungskosten begrüßen wir. Es ist aber festzuhalten, dass diese Novelle zu spät kommt und der Patient noch immer zwei Drittel oder mehr für die Therapie zu bezahlen hat.“

Kaniak führte in weiterer Folge aus, wie der erhöhte Bedarf gerade bei Kindern und Jugendlichen an psychotherapeutischer Behandlung zustande gekommen ist: „Das katastrophale Krisenmanagement während der Coronapandemie mit Schulschließungen, Lockdowns und Kontaktverboten löste gerade bei jungen Menschen psychische Belastungsstörungen, Angststörungen, Selbstmordgedanken, Essstörungen und viele andere Beschwerden aus – da wurde auf Kosten einer ganzen Generation verbrannte Erde hinterlassen“, erklärte Kaniak.

Dass die Psychotherapieausbildung erst im Jahr 2026 startet, sei laut Kaniak viel zu spät. „Wir Freiheitliche haben Programme wie ‚Gesund aus der Krise‘ immer unterstützt, jedoch hat nur ein Bruchteil der Bedürftigen tatsächlich Hilfe daraus erhalten, der Rest musste sich selbst um Hilfe bemühen, was hohe Kosten zur Folge hatte.“ Kaniak adressierte an den grünen Minister Rauch, dass dieser die Sorgen und Nöte der Jugendlichen und Kinder nicht ernst genommen habe und das sei eine Schande für ein Land wie Österreich.


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