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09. April 2019 | Parlament, Inneres

SPÖ präsentierte linke Agitatorin als "unabhängige Wissenschafterin"

FPÖ-Generalsekretär Hafenecker: „Grotesk, wenn eine Person bei einer SPÖ-Pressekonferenz als ‚unabhängige‘ Wissenschafterin anwesend ist, die linke Gewalt augenscheinlich gutheißt.“

Die SPÖ lud heute, Dienstag, in Wien zu einer Pressekonferenz in ihren Parlamentsklub. Titel: „Die Identitären und deren Unterstützer in Zeiten einer türkis-blauen Regierung“. Unter den geladenen „WissenschafterInnen“ fand sich unter anderen die Politologin Natascha Strobl, die Organisatorin fragwürdiger Initiativen wie „NoWKR“ oder „Offensive gegen Rechts“, die regelmäßig teils gewalttätige Ausschreitungen gegen den Akademikerball oder andere FPÖ-Veranstaltungen durchführen. Strobl hat sich auch in TV-Interviews wiederholt zu solchen Aktionen bekannt.

"Wie tief muss die SPÖ gesunken sein..."

„Wie tief muss die SPÖ schon gesunken sein, wenn die ehemalige Regierungspartei nun unter ihrer Parteiobfrau Pamela Rendi-Wagner zur eigenen Pressekonferenz Personen einlädt, die die linke Gewalt augenscheinlich gutheißen“, kommentierte heute der freiheitliche Generalsekretär Christian Hafenecker die SPÖ-Veranstaltung.

Kritik an Polizei, aber nicht am "schwarzen Block"

„Natascha Strobl meinte etwa 2015 in einem ORF-Interview auf die Frage, ob sie Gewalt bei Demos gutheißen würde, dass ‚sie sich mit jedem solidarisieren werde, der antifaschistisch auftritt - von den Organisatoren würde jedoch aktiv keine Gewalt ausgehen‘. Wenn man sich aber die Videos von den Demonstrationen der Akademikerbälle der letzten Jahre ansieht, kann von einer gewaltfreien Organisation wohl kaum die Rede sein. Strobl setzte dieser Behauptung sogar noch die Krone auf, als sie ,Im Zentrum‘ vom 26. Jänner 2014 ihre Ansichten untermauerte, indem sie die Polizei für ihr Vorgehen bei den Demos stark kritisierte und sich nicht von den Gewalttätern wie beispielsweise dem Schwarzem Block distanzierte“, erklärte der FPÖ-Generalsekretär.

Keine Distanz zu linker Gewalt

„Dass sich die SPÖ eine angebliche unabhängige Expertin zu einem Sicherheitsthema ins Boot holt, die in der Vergangenheit vor allem mit solch sicherheitspolitisch bedenklichen Aussagen aufgefallen ist, ist an Polemik wohl nicht zu überbieten. Es ist mehr als grotesk, wenn so eine Person bei einer SPÖ-Pressekonferenz als ,neutrale‘ Wissenschafterin auftritt und die ihrer Meinung nach ,rechte Gewalt‘ verurteilt, während sie die der Linken jedoch - aufgrund ihrer Argumentationen in der Vergangenheit - augenscheinlich gutheißt“, betonte Hafenecker.


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