Raml begrüßt den Schritt der neuen Regierung und meint dazu: "Eine gelungene Schulreform kann nur im Einklang mit Lehrern, Eltern und Schülern gelingen. Es ist daher notwendig, den Schulen noch etwas Zeit zu geben, um sich der neuen Situation adäquat anpassen zu können."
So betont der Jungpolitiker auch die Wichtigkeit der an den Schulversuchen gemachten Erfahrungen und appelliert an die Verhandler: "Es ist unumgänglich, die Meinungen und Erfahrungswerte aller Beteiligten mit an den Verhandlungstisch zu nehmen." Die Entscheidung, die verpflichtende Einführung der Neuen Oberstufe um weitere zwei Jahre zu verlängern, nutzt Österreichs jüngster Bundesrat auch, um zum nötigen Reformwillen aufzurufen: "Ein leistungsfähiges Schulsystem bedeutet, unsere Gesellschaft fit für die Zukunft zu machen. Umso wichtiger ist es deshalb, sich den nötigen Reformen nicht zu verschließen und gegebenenfalls das Konzept neu zu verhandeln."
Bestätigt wurde die Entscheidung vom Ministerrat auch dadurch, dass zuletzt viele Schulen die Möglichkeit nutzten, die Einführung der Neuen Oberstufe zu verschieben. Man ist seitens der Freiheitlichen Jugend jedenfalls froh, dass "im Zuge des neuen Regierungsprogramms wieder im Interesse von Eltern, Schülern und Lehrern gehandelt wird und keine parteipolitischen Agitationen mehr im Zentrum der Schulreform stehen", so Raml abschließend, "denn wer Österreich fit für die Zukunft machen will, muss vernünftige Schulbildung für die jungen Menschen als Priorität festlegen."