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EU setzt weiteren Schritt zur Bargeld-Abschaffung

FPÖ-EU-Parlamentarier Haider: "Bargeld-Obergrenze von 10.000 Euro soll kommen – in Verbindung mit dem Digital-Euro eine Gefahr für die Freiheit der Bürger."

Die EU will Bargeldzahlungen von mehr als 10.000 Euro untersagen - Vorwand ist der Kampf gegen Geldwäsche.

Foto: Werner Grotte

„Ein weiterer Schritt zu einer drohenden Abschaffung des Bargelds.“ So kommentierte heute, Donnerstag, der freiheitliche EU-Abgeordnete Roman Haider eine Einigung zwischen Unterhändlern des Europaparlaments und der Mitgliedsstaaten, wonach in der EU künftig Barzahlungen von mehr als 10.000 Euro verboten werden sollen.

Bekämpfung von Geldwäsche als Vorwand

„Die Bekämpfung von Geldwäsche ist der Vorwand, mit dem Bargeldzahlungen insgesamt kriminalisiert werden sollen. Wir werden sehen, was da noch kommt: Heute sind es 10.000 Euro – und morgen diskutieren wir dann schon über eine weitere Senkung der Obergrenze, bis wir dann bei einem Totalverbot von Bargeld landen“, so Haider.

Am Ende steht der "gläserne Bürger"

„Während die Bargeld-Obergrenzen immer enger gezogen werden, plant die EZB ja bereits die Einführung des Digital-Euro, der das Bargeld offiziell ergänzen soll, tatsächlich aber auch ablösen kann. Am Ende steht dann der gläserne Bürger, dem man bei mangelndem Wohlverhalten seine Finanzen auf Knopfdruck einfach sperren kann. Die Erhaltung von Bargeld als Zahlungsmittel ist aus unserer Sicht die Erhaltung eines Stücks Freiheit“, so der freiheitliche EU-Abgeordnete.

Nehammer kann zeigen, wie ernst ihm Bargeld-Erhalt ist

„Die Mitgliedsstaaten und das Europaparlament müssen der erzielten Einigung noch formal zustimmen. Da kann jetzt die österreichische Bundesregierung unter ÖVP-Kanzler Karl Nehammer zeigen, wie ernst es ihr mit dem Erhalt des Bargelds tatsächlich ist“, sagte Haider.


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